Risikofaktoren ausschalten - Optimale
Schlafumgebung schaffen
"Zum Schlafen immer auf den Rücken legen!" Diese
Präventions-Maßnahme hat in den letzten 15 Jahren in Deutschland
vermutlich mehr Kinderleben gerettet als so manches Ergebnis anderer
medizinischer Forschung. Denn das Schlafen in Bauchlage erhöht das
Risiko für den plötzlichen Kindstod, englisch "Sudden Infant Death"
oder kurz SID, um das Sieben- bis Vierzehnfache. Durch die strikte
Einhaltung dieser Regel und das Vermeiden von weiteren Risikofaktoren
konnten die SID-Fälle im Vergleich zu 1990 um mehr als 80 Prozent
gesenkt werden.
Doch immer noch sterben in Deutschland Jahr für Jahr 200 bis 300
Kinder durch dieses unvorhersehbare Ereignis. Es ist bei Kindern
unter einem Jahr nach wie vor die häufigste Todesart. Grund genug
also, auf die Faktoren hinzuweisen, die Eltern selbst in der Hand
haben, um das Risiko so weit wie möglich zu minimieren. Die
"Gemeinsame Elterninitiative Plötzlicher Säuglingstod e.V." (GEPS)
nennt neben dem Vermeiden der Bauchlage folgende Faktoren: Eine
rauchfreie Umgebung vor und nach der Geburt; der Verzicht auf
Bettdecken zugunsten eines passenden Schlafsacks; ein eigenes Bett im
Schlafzimmer der Eltern; eine Raumtemperatur von 16 bis 18 Grad
Celsius und das Stillen des Säuglings nach Möglichkeit bis zum
sechsten Monat.
Technische Unterstützung für schnelle Hilfe: Jede Sekunde zählt!
Bei Kindern mit einem erhöhten SID-Risiko, wie zum Beispiel den
sogenannten "Frühchen", gehört die Überwachung mit einem medizinisch
verordneten Heim-Monitor, der Herz- und Atemfunktionen oder auch die
Sauerstoffsättigung im Blut überwacht, inzwischen zum medizinischen
Standard. Aber auch Babyphone aus dem Premium-Segment wie
beispielsweise die kombinierten Geräusch- und Bewegungs-Melder von
Angelcare bieten über Sensormatten die Möglichkeit einer Überwachung
der Atmung. Auch solche Geräte können Kinderleben retten. Indem sie
frühzeitig eine bis dahin nicht erkannte Neigung zu Atemaussetzern -
einen wichtigen Risikofaktor - aufzeigen und indem sie, ganz konkret,
im Notfall rechtzeitig Hilfe ans Bett des nicht mehr atmenden
Säuglings rufen - in buchstäblich letzter Sekunde.
Weitere Informationen im Internet unter www.angelcare.de und
www.geps.de.
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