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Brain Injection: Tourismusindustrie nutzt Wertschöpfungspotenziale von Social Me

Eine Untersuchung von Brain Injection, die Unternehmensberatung im Social Media Sektor, hat gezeigt, dass die einzelnen Segmente der Tourismusbranche Social Media Instrumente unterschiedlich stark einsetzen
Köln, den 19.09.2011 - Eine Untersuchung von Brain Injection, die Unternehmensberatung im Social Media Sektor, hat gezeigt, dass die einzelnen Segmente der Tourismusbranche Social Media Instrumente unterschiedlich stark einsetzen. Klar wird je auch, dass in den meisten Fällen keine ganzheitliche Strategie implementiert wurde. Vergleicht man die einzelnen Segmente länderübergreifend miteinander, so ist der Verbreitungsgrad von Social Media Kanälen bei Hotelketten am stärksten, während Busunternehmen die niedrigste Nutzung aufweisen. Facebook ist insgesamt der meist genutzte Kanal, wobei US-amerikanische Unternehmen Twitter stärker nutzen. Obwohl die Branche durch Bewertungsplattformen früh mit dem Thema Social Media konfrontiert wurde, scheinen viele Unternehmen die Möglichkeiten von Social Media noch nicht erkannt zu haben.

Die gesamte Studie steht auf der Facebook-Seite von Brain Injection zum Download zur Verfügung.

Einsatz von Social Media in den verschiedenen Segmenten der Tourismusbranche sehr unterschiedlich:
Facebook als das weltweit größte Soziale Netzwerk wird, über alle drei Länder kumuliert betrachtet, von den Unternehmen stärker genutzt als Twitter und YouTube. Betrachtet man die Nutzung der Social Media Kanäle isoliert pro Land, ist diese von Twitter bei amerikanischen Unternehmen am größten. Vergleicht man die einzelnen Segmente miteinander, so wird deutlich, dass der Verbreitungsgrad von Social Media bei Hotelketten am stärksten ist.

Resonanz der Nutzer auf Social Media Aktivitäten hält sich in Grenzen:
Obwohl der Flug meist den geringsten Anteil einer Reise ausmacht, sind vor allem im Segment der Fluggesellschaften die Fanzahlen sehr hoch. Im Allgemeinen bleibt die Resonanz der Nutzer auf Beiträge jedoch niedrig. Auffällig ist, dass die Facebook-Seiten in starkem Maße als Beschwerde- bzw. Beratungsplattform genutzt werden. Twitter ist vor allem für amerikanische Nutzer ein weiterer Kanal um mit den Unternehmen in Kontakt zu treten. Auf YouTube lässt sich im Vergleich zu anderen Segmenten eine relativ hohe Resonanz auf die Videos von deutschen Reiseveranstaltern feststellen. Mit durchschnittlich 55.155 Views pro Video haben sie international die Nase vorne.

Vollständige Abdeckung der Wertschöpfungskette durch Social Media möglich:
HolidayCheck und TripAdvisor zeigen, wie Social Media im Tourismus ganzheitlich angewendet werden kann. Die beiden originär touristischen sozialen Netzwerke begleiten den Kunden entlang der gesamten Wertschöpfungskette, von der Informationssuche über die Buchung bis zur Reisenachbereitung, mit online durchführbaren Aktivitäten. Keins der anderen untersuchten Unternehmen schafft dies und erhöht so das Risiko, den Kunden in diesem Prozess zu verlieren. „Solche ‚Rückstände‘ wären noch zu verschmerzen, wenn sich, angestoßen von Social Media, nicht weitere fundamentale Trends rasant entwickeln und die etablierten Geschäftsmodelle massiv herausfordern würden. Hier ist für jedes Unternehmen eingehender Analysebedarf offensichtlich – kleine Untersuchungen wie diese, können hier nicht mehr als Fragen für Denkanstöße aufwerfen, die es möglichst bald zu beantworten gilt.“, so Prof. Dr. Klemens Skibicki, Geschäftsführer von Brain Injection.

Hintergrundinformation:
Ziel der Untersuchung war es, einen Überblick über den derzeitigen Einsatz von Social Media in verschiedenen Segmenten der Tourismusbranche zu gewinnen. Resultierend wurden einige Implikationen über den jeweiligen Erfolg, sowie die zukünftige Nutzung abgeleitet.
90 Unternehmen in den USA, UK und Deutschland aus den Segmenten Reiseveranstalter, Hotelketten, Fluggesellschaften, Busunternehmen und Kreuzfahrtunternehmen wurden hinsichtlich ihrer Aktivitäten auf den größten Social Media Plattformen Facebook, Twitter und YouTube analysiert. Anhand direkter Messgrößen, wie z.B. Anzahl Fans oder Posts, und einer daraus konstruierten Messzahl, „Engagement“, erfolgte über einen Zeitraum von 4 Wochen (01.06. bis 29.06.2011) eine anonymisierte Messung der Resonanz von Facebook-Nutzern auf diese Aktivitäten. Neben der rein quantitativen Analyse wurden Posts von Unternehmen und Fans auf den mitgliederstärksten Facebook-Seiten einzelner Segmente qualitativ auf deren Inhalt und ihre jeweilige Resonanzstärke untersucht.
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