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Schönheitsoperationen in Tunesien

Schönheitsoperationen sind salonfähig geworden. Durch günstigere Preise und qualitativ vergleichbaren medizinischen Service haben sich einige europäische Länder, wie Tschechien oder Polen dem Schönheitstourismus geöffnet. Seit einigen Jahren mischt nun auch Tunesien mit.
Schönheitsoperationen sind salonfähig geworden. Anders als vor ein paar Jahren, als es noch verpönt war sich die Brüste vergrößern oder das „Hüft Gold“ absaugen zu lassen, stehen die meisten Menschen offen zu Ihrem verschönerten Körper. Durch die Medien immer häufiger thematisieret, plaudern heutzutage Prominente im Fernsehen offen über Ihre Eingriffe. Auch in Deutschland ist der Trend der Schönheitsoperationen angekommen. Würde der Deutsche früher durch amerikanische Filmen, Serien und TV-Shows mit dem Thema Schönheitsoperationen konfrontiert, sieht man heute sogar deutsche TV Formate, wie „The Swan“ oder "Extrem schön", die sich ausschließlich damit beschäftigen.
Durch das wachsende mediale Interesse, steigt auch die Nachfrage der Deutschen nach Schönheitsoperationen enorm. Des Weiteren kommt hinzu, dass die Techniken immer besser werden, was die Risiken minimiert.
Das größte Hindernis einer Schönheitsoperation ist bei den meisten Interessenten der Preis, den sie meist komplett selbst zahlen müssen.
Durch günstige Angebote, Chirurgen die ihre Ausbildung meist in Frankreich, Kanada oder den USA absolvierten und private Kliniken, die europäischen Normen entsprechen, hat sich Tunesien seit 2004, zu einem sehr beliebten Ziel des Schönheitstourismus entwickelt.
Die günstigen Preise erklären sich durch niedrige Lohn-und Lebensunterhaltskosten, sowie vorteilhafte Steuermodelle für den medizinischen Sektor, der von der Regierung seit dem Jahre 2000 subventioniert wird. Keinesfalls aber mit geringerer Qualität als in Deutschland.
Allein in der Hauptstadt Tunis befinden sich ca. 10 ultra-moderne Privatkliniken, die zu 50% mit europäischen Patienten gefüllt sind. Gerade aus den französisch-sprechenden Ländern (Frankreich, Belgien, Schweiz) genießen Tausende Patienten die Vorteile eines ästhetischen Eingriffs in Tunesien.
Natürlich birgt ein Eingriff im Ausland auch Risiken, denen sich die Patienten bewusst sein sollten. So ist man im Falle von Komplikationen nach der Heimreise weit von dem Chirurgen und der Klinik entfernt.
Tarak Charfi, Geschäftsführer von SOPIA Beautytravel (www.sopia-beautytravel.de), einer deutschen Agentur, die Schönheitsoperationen nach Tunesien vermittelt, meint hierzu, dass dieses Risiko sehr gering ist. „Bei unter 3% der Patienten tritt eine Komplikation auf. Meist tritt diese außerdem direkt in den Tagen nach der Operation auf. Die Patienten befinden sich dann noch in Tunesien. Der Chirurg entlässt die Patienten erst nach der Nachuntersuchung, wenn der Körper sich erholt hat und alles in Ordnung ist. Auch nach der Heimreise, steht der Chirurg und das Team von SOPIA Beautytravel weiter in Kontakt mit den Patienten. Sollte eine Korrektur nötig sein, wird diese kostenlos durchgeführt. Unsere Patienten haben in Tunesien alle Garantien, die sie in Deutschland auch hätten. Für das Verheilen des Eingriffes kann der Patient zu seinem Hausarzt oder einem Arzt in seiner Nähe gehen.“
Vorteile einer Operation in Tunesien sieht Herr Charfi neben dem Preis, vor allem in der Erholungsphase in Tunis. „Uns ist bewusst, dass sich die meisten Patienten wegen dem unschlagbaren Preis-Leistungsangebot für uns entscheiden. Ein wichtiger Punkt ist aber auch die Tatsache, dass jeder Patient sich nach einer Operation erholen sollte. Dies ist zuhause im Alltag meist nicht so einfach. Unsere Patienten genießen nach der Operation noch einige Tage in einem Hotel. Die Patienten entspannen sich im Hotel, spazieren am Strand entlang oder lassen sich massieren. Wir sind ständig an ihrer Seite und kümmern uns um alles nötige, damit unsere Patienten an nichts denken müssen. Durch diese stressfreie Zeit erholt sich der Körper deutlich schneller von der Operation als zuhause.“
Interessant ist es abzuwarten, ob deutsche Patienten sich ebenso wie Franzosen, Belgier und Schweizer von diesem Angebot überzeugen lassen. Die Chancen stehen gut, immerhin steigt die Anzahl der Deutschen die sich im Ausland operieren lassen seit Jahren. Warum sollte nicht nach Tschechien, Polen, Ungarn und der Türkei auch Tunesien es schaffen, sich zur neuen Schönheitsoase zu entwickeln?
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