Frühjahr und Sommer sind die Leidenszeit vieler
Allergiker. Vor allem Baum- und Gräserpollen machen ihnen das Leben
schwer. Der Herbst, wenn die Beschwerden nachlassen, ist der
geeignete Zeitpunkt, mit der langfristigen Vorbeugung zu beginnen,
rät die Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klinische
Immunologie (DGAKI). Die "spezifische Immuntherapie" sei das
geeignete Vorgehen: Über einen Zeitraum von etwa drei Jahren wird dem
Allergiker die auslösende Substanz in steigender Dosis gespritzt.
Dadurch wird das Immunsystem trainiert, das Allergen zu tolerieren.
In bestimmten Fällen kann eine Kurzzeittherapie mit drei Zyklen
infrage kommen. Bei Pollenallergien werden statt Spritzen auch
Tabletten oder Tropfen eingesetzt. Der Patient platziert sie unter
der Zunge. Welches die angemessene Vorgehensweise ist, wird im
Einzelfall von Arzt und Patient entschieden.
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klinische
Immunologie (DGAKI)
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