Borreliose entsteht durch die Übertragung von Bakterien (Borrelia burgdorferi oder Borrelien genannt). Als Erregerreservoir werden kleine Nagetiere und Vögel angesehen. Die Zecken nehmen die Bakterien bei der Blutmahlzeit auf. Diese leben dann im Verdauungstrakt der Zecke.
Zecken leben im hohen Gras oder auf Sträuchern und registrieren mit einem besonderen Organ, ob ein guter Wirt (z.B. Hund, Mensch) vorbeikommt. Setzt sich die Zecke auf den Wirt, wandert sie zu warmen, feuchten und dunklen Stellen des Körpers. Dazu gehören beispielsweise die Achseln und die Schamregion. Aber auch an jeder anderen Körperstelle kann sich die Zecke festbeißen.
Hat die Zecke eine geeignete Stelle auf der Haut gefunden, dringt sie mit Hilfe ihres Stich- und Saugapparates in die Haut ein. Der Vorgang dauert etwa zehn Minuten. Während des Stiches werden größere Mengen von Zeckenspeichel in die Wunde abgegeben, der Schmerz- und Gerinnungshemmende Substanzen enthält. Das ist der Grund, warum eine Vielzahl der Zeckenstiche nicht bemerkt wird. Am Ende der Blutmahlzeit würgt die Zecke Magenreste in die Wunde. Somit gelangen die Borrelien aus dem Verdauungstrakt der infizierten Zecke in den Menschen.
In den meisten Fällen fällt die Zecke, wenn sie satt ist, wieder von allein ab. Sollten Sie eine Zecke bemerken, dann muss diese sobald als möglich entfernt werden.
Nach heutigen Erfahrungen sind die Heilungschancen der im Frühstadium erkannten und antibiotisch therapierten Borreliose am größten.
Hat sich ein Mensch mit Borrelien infiziert, merkt er zunächst bis auf eine rote Hautveränderung nichts – nach einigen Tagen bis Wochen kann sich dann eine erneute ringförmige Rötung um den Stich bilden, die sich langsam nach außen hin ausweitet (Erythema chronicum migrans = Wanderröte).
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Mit dem Test lässt sich eine Infektion minutenschnell feststellen. Durch die Kombination der IgM- und IgG-Antikörper auf einem Test lässt sich eine zeitliche Einordnung der Infektion vornehmen. IgM-Antikörper sind in der Regel frühestens 14 Tage nach Zeckenstich nachweisbar und erreichen ihr Maximum in der 3. bis 6. Woche. IgG-Antikörper werden in der Regel etwa 4 bis 8 Wochen nach Zeckenstich nachweisbar und können trotz ausreichender Therapie viele Jahre nachweisbar bleiben.
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