fit und munter - Restaurant, Kneipe, Kino: 66 Prozent der Deutschen wollen kürzer treten

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Restaurant, Kneipe, Kino: 66 Prozent der Deutschen wollen kürzer treten


Die Euro-Krise führt bei vielen Deutschen zur
Verunsicherung und das wirkt sich auf das Konsumverhalten aus: Zwei
von drei Bundesbürgern (66 Prozent) wollen in den nächsten Monaten
verstärkt auf ihre Ausgaben schauen. Dafür verzichten sie vor allem
auf Freizeitaktivitäten. An erster Stelle der Sparvorhaben stehen
Restaurantbesuche. 46 Prozent derjenigen, die künftig intensiver auf
ihr Geld achten, planen seltener Essen zu gehen. Auf den Plätzen zwei
und drei folgen der Gang in die Kneipe und ins Kino (40
beziehungsweise 35 Prozent). Das ergibt eine repräsentative Umfrage
der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des Marktforschers Toluna
unter 1.000 Bundesbürgern.

Bücher und Zigaretten selten auf der Sparliste

Weniger Bereitschaft besteht in der Bevölkerung hingegen, auf den
Kauf von Büchern und Zigaretten zu verzichten. Nur knapp 18 Prozent
der Befragten beabsichtigen, sich beim Bücherkauf künftig
zurückzuhalten. Ein gutes Viertel (knapp 27 Prozent) möchte sich beim
Rauchen einschränken und Zigarettenschachteln häufiger aus dem
Einkaufswagen verbannen.

Jeder Vierte verschiebt größere Investitionen

Doch es sind nicht nur die kleineren Anschaffungen, die aufgrund
der angespannten Situation auf den Finanzmärkten kritisch hinterfragt
werden. Knapp 27 Prozent derjenigen Deutschen, die in den nächsten
Monaten kürzer treten wollen, hatten ursprünglich eine größere
Investition geplant, die sie nun aufgrund der angespannten Lage erst
mal auf Eis legen.

Deutsche haben Angst vor Rezession

Danach gefragt, ob sie Angst vor einer Rezession haben, zeigen
sich die Deutschen beunruhigt. Die Mehrheit der Befragten fürchtet
sich vor einem wirtschaftlichen Abschwung. 56 Prozent geben an, etwas
Angst vor einer Rezession zu haben, weitere 13 Prozent fürchten sich
sogar stark davor. Ganz genau scheinen die Deutschen allerdings nicht
zu wissen, was sich hinter dem Begriff verbirgt. 37 Prozent der
Befragten könnten nach eigenen Angaben aus dem Stehgreif nicht
erklären, was eine Rezession überhaupt ist.

Die Top 10 Sparvorhaben der Deutschen
1. Restaurantbesuche (46,1 Prozent)
2. Kneipenbesuche (40,5 Prozent)
3. Kinobesuche (34,8 Prozent)
4. Wellness (33,9 Prozent)
5. Reisen (33,6 Prozent)
6. Unterhaltungselektronik (32,2 Prozent)
7. Anziehsachen (31,4 Prozent)
8. Autokauf (28,6 Prozent)
9. Zigaretten (26,7 Prozent)
10. Bücher (17,8 Prozent)

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Faktenkontor ist der Berater für Unternehmens- und
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des Hamburger Consulting Club e.V. (HCC).

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