Frankfurt, 06.10.2011 - Sodbrennen kann harmlos oder gefährlich sein. Eine Broschüre der Deutschen Gesundheitshilfe informiert ausführlich über Ursachen und Risiken sowie die Möglichkeiten der Behandlung. Zusätzlich gibt sie konkrete Tipps und beinhaltet einen kleinen Selbsttest.
Sodbrennen gehört zu den meist verbreiteten Magenbeschwerden überhaupt.
Ätzende Magensäure steigt auf und verursacht das typische Brennen hinter dem Brustbein und in der Speiseröhre.
Ein besonders lästiges Symptom, mit dem sich fast jeder 2. Deutsche mal mehr, mal weniger herumschlagen muss.
Sodbrennen ist jedoch nicht gleich Sodbrennen. So kann es relativ unbedenklich sein oder aber als Zeichen einer ernsthaften Erkrankung in Erscheinung treten.
Gefährlich ist die Refluxkrankheit. Denn - es drohen schwerwiegende Schäden der Speiseröhre wie eine chronische Entzündung (Refluxösophagitis) oder das Barrett-Syndrom (eine Veränderung der Zellen). Langfristig kann sogar Speiseröhrenkrebs entstehen.
In der Mehrzahl der Fälle tritt Sodbrennen jedoch nur gelegentlich als Folge einer Magenfunktionsstörung (funktionelle Dyspepsie) auf und ist dann weitestgehend harmlos.
Patientinnen und Patienten sollten also diese beiden Auslöser genau kennen und unterscheiden können. Denn davon hängt die Diagnose, das Risiko und vor allem die Wahl der richtigen Therapie ab.
Eine neue Broschüre beantwortet auf 16 Seiten alle wichtigen Fragen: Was ist Sodbrennen? Wie entsteht es? Wie erkennt man die Ursachen? Welche Möglichkeiten der Behandlung gibt es bei Reflux? Wann sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden?
Die Broschüre kann kostenlos angefordert werden: Deutsche Gesundheitshilfe, Sektion: Magen+Darm, Stichwort Sodbrennen, Postfach 940303, 60461 Frankfurt am Main. Bitte einen mit EUR 0,90 frankierten und an sich selbst adressierten Rückumschlag (längliches Format) beilegen.
Weitere Informationen zum Thema auf http://www.gesundheitshilfe.de