Dabei steht "IN" für die deutsche Version "Im Notfall", während "ICE" für "In Case of Emergency", also die internationale Variante steht. Die Idee ist keinesfalls neu, und doch simpel umzusetzen. "Man sucht sich einfach einen Hauptansprechpartner im Adressbuch aus, dem man das Kürzel IN vorsetzt, und der Unglücksfall Bescheid weiß", erklärt Jörn Wolter vom Verbraucherportal www.handytarife.de. Wichtig ist zudem zu wissen, dass es sich bei IN oder ICE keinesfalls um eine Notruf-Hilfe, sondern vielmehr um eine Informationsquelle für den Ersthelfer handelt.
IN oder ICE als wichtige Informations-Quelle
Im Falle eines Falles könnten Ersthelfer, so die Idee hinter "IN", im Handy des Verunglückten nach dem IN-Eintrag suchen und den bestimmten Kontakt anrufen. "Diese kann dann Informationen über etwaige Vorerkrankungen oder Allergien geben", so Wolter weiter.
Wirklich durchgesetzt hat sich das Kürzel auf deutschen Handys allerdings nie, auch ein internationaler Standard herrscht nicht vor. "Dass ICE in Deutschland nicht zum Einsatz kommt, liegt sicher auch an der Mehrdeutigkeit des Begriffs", so Wolter. Letztendlich kann jeder Nutzer selbst entscheiden, ob er einen IN-Eintrag anlegen möchte. Über genügend Speicherplatz dürfte heutzutage jedes Handy verfügen.
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