"Made in Germany" ist seit langem und auch heute noch ein Ausdruck für Qualität und Zuverlässigkeit. Dies gilt seit über 10 Jahren auch für MikroPolyurethanSchaum (MPS)-beschichtete Silikon-Brustimplantate, wie sie europaweit nur in Deutschland hergestellt werden. Die besonders hohe Verträglichkeit dieses Implantattyps zeigt sich darin, dass sowohl die Kapselfibrose, der Nr. 1 Risikofaktor bei Brust-Operationen, als auch die Implantatrotation und –dislokation (Drehung oder Verschiebung des Brustimplantates), wesentlich seltener auftreten, als bei anderen Implantattypen.
Sowohl die Kapselfibrose als auch die Implantatrotation bzw. -dislokation erfordern eine erneute Operation und den Austausch der Implantate. Interessant ist, dass MPS-beschichtete Brustimplantate in Deutschland nur sporadisch eingesetzt werden, während renommierte Ärzte und Chirurgen aus europäischen Nachbarländern wie Italien und Belgien, diesen Implantattyp seit Jahren erfolgreich für Ihre Patientinnen nutzen. „MPS-beschichtete Implantate reduzieren das Risiko der Kapselfibrose tatsächlich signifikant“ erklärt Dr. Alexis Verpaele, Facharzt für Plastische Chirurgie und Leiter des Coupure Centrum für Plastische Chirurgie in Gent. “Wir nutzen diesen Implantattyp bereits seit 1999 und haben durchweg sehr gute Erfahrungen gemacht. Neben einer deutlich niedrigeren Kapselfibroserate verzeichnen wir auch wesentlich weniger Fälle von Drehungen oder Verschiebungen des Implantates, als bei anderen Implantattypen” so Verpaele weiter.
Langzeitstudien belegen niedrigere Komplikationsrate:
Hauptgrund für eine notwendige Re-Operation bei Implantatträgerinnen ist die Kapselfibrose. Diese kugelförmige Verhärtung der Brust kann für die Patientin sehr schmerzhaft sein, ist optisch inakzeptabel und muss durch eine Operation korrigiert werden. Dabei wird die „vernarbte“ Kapsel entfernt und ein neues Implantat eingesetzt.
Das Risiko der Kapselfibrose lässt sich jedoch durch die Wahl des richtigen Implantattyps stark reduzieren. „Bei Patientinnen mit MPS-beschichteten Implantaten können wir seit gut 10 Jahren eine deutlich niedrigere Kapselfibroserate beobachten“ attestiert Prof. Andrea Grisotti, Chefarzt der Abteilung für plastische Chirurgie im Krankenhaus Casa die Cura S. Pio X. in Mailand.
„Auch bei Re-Operationen im Falle einer bereits bestehenden Kapselfibrose setzen wir aus diesem Grund ausschließlich MPS-beschichtete Implantate ein, um das Auftreten einer erneuten Kapselfibrose zu vermeiden“ erklärt Grisotti weiter.
Die deutlich geringere Kapselfibroserate beim Einsatz dieses Implantattyps wird auch durch die Ergebnisse zweier Langzeitstudien belegt, die unter der Leitung von Dr. Neal Handel in einem Zeitraum von über 20 Jahren durchgeführt und 2006 in den renommierten Fachzeitschriften „Plastic and Reconstructive Surgery“ and „Aesthetic Surgery Journal“ veröffentlicht wurden.
Deutsche MPS-Implantate - im Ausland hoch geschätzt:
Obwohl die hohe Verträglichkeit von MPS-beschichteten Implantaten nachweislich belegt ist, halten sich deutsche Ärzt und Chirurgen beim Einsatz von MPS-beschichteten Implantaten zurück. Dabei lässt sich nicht nur das Risiko der Kapselfibrose für die Patientinnen reduzieren. “Wir setzen MPS-beschichtete Implantate nicht nur wegen der geringen Komplikationsraten ein, sondern erzielen mit diesen anatomisch geformten Implantaten auch ein besonders natürliches Ergebnis” so Dr. Verpaele. „Unsere Patientenzufriedenheit ist sehr hoch und wir können diesen Implantattyp aus den genannten Gründen uneingeschränkt empfehlen“. Leider bleibt es bisher vorwiegend den ausländischen Patientinnen vorbehalten, sich im Rahmen einer Brustoperation für MPS-beschichtete Implantate und somit für das geringste Risiko zu entscheiden.
MPS-beschichtete Implantate werden in Europa ausschließlich vom Implantat-Hersteller PolytechSilimed in Dieburg hergestellt.
Prof. Andrea Grisotti:
Ist Mitglied der international führenden Gesellschaft für plastische Chirurgie „International Society of Aesthetic Plastic Surgery“ (ISAPS) sowie Chefarzt der Abteilung für plastische Chirurgie im Krankenhaus Casa die Cura S. Pio X. in Mailand, Italien.
Weitere Informationen unter http://www.casadicurasanpiox.it/it-IT/chirurgia-plastica-11it.html und www.isaps.org
Dr. Alexis Verpaele:
Ist Facharzt für Plastische Chirurgie und betreibt gemeinsam mit Dr. Patrick Tonnard ein Zentrum für Plastische Chirurgie in Gent, Belgien. Zusätzlich zur Brustchirurgie ist das Team auf ästhetische Gesichtschirurgie spezialisiert. Dabei liegt der Fokus auf dem MACS-Lift-Verfahren, welches von ihnen selbst entwickelt wurde.
Dr. Verpaele engagiert sich in zahlreichen Projekten in der dritten Welt. Seit einigen Jahren leitet er u.a. ein Hilfsprojekt für bedürftige Patienten mit einer Lippen- oder Gaumenspalte in Birma/Myanmar.
Weitere Informationen unter www.coupurecentrum.de und www.seeandsmile.com