Der Schweiß wird durch eine Vielzahl von Schweißdrüsen gebildet, die über die gesamte Körperoberfläche verteilt sind. Besonders dicht angeordnet sind sie an den Handflächen, den Fußsohlen und den Achselhöhlen. Gerade dort sind die Folgen des übermäßigen Schwitzens ohne zugrunde liegende Erkrankung, der sogenannten primären Hyperhidrose, auch besonders störend.
Es gibt eine Reihe von Behandlungsmöglichkeiten, die jedoch oftmals zeitaufwendig und von nur mäßigem Erfolg begleitet sind. Als die wirkungsvollsten Therapien haben sich die Behandlungen mit Botulinumtoxin (Botox) und die operative Schweißdrüsenabsaugung zur dauerhaften Entfernung der Schweißdrüsen etabliert. Hier bietet die "Wasserstrahl assistierte Saugkürettage" eine schonende und schmerzarme Form der Operation: http://www.praxisklinik-am-markt.de/index.php?lc=19&s=21&cat=1&cat2=7
Durch einen feinen computergesteuerten Wasserstrahl wird die Haut der Achselhöhle sehr gleichmäßig und schonend vom Untergrund gelöst. Dadurch wird die Durchblutung der Haut erhalten und die anschließende gleichmäßige Absaugung der Schweißdrüsen erleichtert.
Mit der Operation werden die abgesaugten Schweißdrüsen endgültig entfernt, sodass ca. 80 Prozent der Schweißdrüsenproduktion zum Erliegen gebracht werden kann. Ein gewisses Maß an Schweiß ist jedoch normal, sodass verbleibende Drüsen weiter Schweiß produzieren und so zur Regulierung der Körpertemperatur beitragen können.
Die Operation wird in örtlicher Betäubung und ambulant durchgeführt. Direkt nach dem Eingriff ist das Tragen einer speziellen Kompressionsbekleidung für ca. zwei Wochen nötig, arbeitsfähig ist man aber schon wieder nach ca. drei Tagen.