Werden Augenkrankheiten rechtzeitig erkannt, lassen
sie sich in den meisten Fällen erfolgreich behandeln. Augenärzte
können viel tun, um Sehbehinderung oder gar Erblindung zu verhindern.
Viele Menschen wissen jedoch nicht, dass mit einer wenig belastenden
Früherkennungsuntersuchung Sehkraft langfristig erhalten werden kann.
Augenärzte wollen deshalb das Bewusstsein für die Notwendigkeit der
Vorsorge stärken.
Der Stellenwert guten Sehens und die Möglichkeiten, die Sehkraft
zu erhalten, sind deshalb ein zentrales Thema der zehnten Woche des
Sehens vom 8. bis 15. Oktober. Augenärzte schaffen in zahlreichen
Informationsveranstaltungen Klarheit, welche Augenkrankheiten das
Sehvermögen bedrohen können, wie sie rechtzeitig erkannt und
behandelt werden können.
Die Krankheiten, die heute am häufigsten zur Erblindungsursache
werden, sind der Grüne Star (Glaukom), diabetische
Netzhauterkrankungen und die Altersabhängige Makula-Degeneration.
Allen gemeinsam ist, dass schon lange, bevor die Patienten Symptome
bemerken, bei einer augenärztlichen Untersuchung Anzeichen der
Krankheiten gefunden werden können. Um dann die Sehkraft zu erhalten,
geht eine ganze Menge, betont Dr. Klaus Heckmann, der 2. Vorsitzende
des Berufsverbands der Augenärzte Deutschlands: "Die Augenheilkunde
hat in den letzten zehn bis zwanzig Jahren erhebliche Fortschritte
bei den Behandlungsmethoden sowohl chirurgisch wie auch medikamentös
erlebt."
Woche des Sehens
Gemeinsam machen die Partner der Woche des Sehens schon seit dem
Jahr 2002 mit vielfältigen Aktionen bundesweit auf die Bedeutung
guten Sehvermögens, die Ursachen vermeidbarer Blindheit sowie die
Situation blinder und sehbehinderter Menschen in Deutschland und in
den so genannten Entwicklungsländern aufmerksam.
Die Partner
Getragen wird die Aufklärungskampagne von der
Christoffel-Blindenmission, dem Deutschen Blinden- und
Sehbehindertenverband, dem Berufsverband der Augenärzte, dem
Deutschen Komitee zur Verhütung von Blindheit, der Deutschen
Ophthalmologischen Gesellschaft, dem Deutschen Verein der Blinden und
Sehbehinderten in Studium und Beruf sowie der PRO RETINA Deutschland.
Unterstützt wird die Woche des Sehens von der Aktion Mensch und der
Carl Zeiss Meditec AG. Weitere Informationen unter:
www.woche-des-sehens.de
Pressekontakt:
Pressesprecherin der Woche des Sehens
Jeanette Prautzsch
Tel. (0160) 3032390
E-Mail: presse@woche-des-sehens.de