Als Zielraumkoordinator beim Damen-Ski-Weltcup
jettet Andreas Krönner rund um die Welt und steht im Winter 120 Tage
auf Skiern. Im Sommer sorgt der 42-Jährige als Wirt auf dem
Gäubodenfest in Straubing für Stimmung - und dies lange trotz
heftiger Rückenschmerzen. "Obwohl ich sehr viel Sport treibe, bekam
ich vor drei Jahren große Probleme mit meinem Rücken. Ich bin von
einem Arzt zum anderen gerannt, habe Rückengymnastik gemacht und
Schmerzmittel geschluckt - alles ohne Erfolg. Mein Rücken hat leider
nicht die typische S-Form, die Stöße abfängt, sondern ist
kerzengerade. Dadurch geht alles auf die Bandscheiben", erzählt
Andreas Krönner.
Bei solch schweren Bandscheibenvorfällen werden bislang die
betroffenen Wirbel im Rahmen einer OP versteift - was aber zwei große
Nachteile hat. "Erstens wird damit die Bewegungsfreiheit
eingeschränkt, zweitens wird die gesamte Belastung auf die
benachbarten Bandscheiben verlagert - was in den meisten Fällen
unweigerlich dazu führt, dass auch diese bislang intakten
Bandscheiben irgendwann kaputt gehen", erklärt Prof. Dr. Rudolf
Bertagnoli, der rund um den Globus als Bandscheiben-Experte gefragt
ist.
Der weltweit renommierte Wirbelsäulenchirurg geht deshalb einen
anderen Weg und ersetzt kaputte durch künstliche Bandscheiben. Diese
von Bertagnoli entwickelten künstlichen Bandscheiben werden
mittlerweile von vielen Wirbelsäulenchirurgen auf der Welt verwendet
wird. Prof. Bertagnoli: "Der Patient erhält damit seine volle
Bewegungsfreiheit. Da die Operation minimalinvasiv erfolgt, kann der
Patient nach wenigen Tagen das Krankenhaus verlassen und bereits nach
sechs Wochen seinen Rücken wieder voll belasten und Sport treiben".
Bertagnoli hat mittlerweile über 4.000 künstliche Bandscheiben
eingesetzt und verfügt deshalb über eine einzigartige Erfahrung.
Obwohl bei Andreas Krönner in der sechsstündigen OP sogar gleich drei
Bandscheiben ersetzt wurden, konnte der Straubinger nach einer Woche
die Klinik verlassen. Kleiner Nebeneffekt der OP: "Durch die neuen
Bandscheiben bin ich jetzt vier Zentimeter größer als vorher. Und ich
habe endlich keine Schmerzen mehr." Hinweis an die Redaktionen:
Sehr gerne senden wir Ihnen Fotos und/oder Videomaterial zu. Ein
Interview mit Andreas Krönner und Prof. Dr. Rudolf Bertagnoli sehen
Sie unter folgendem Link: http://www.youtube.com/watch?v=Y-vyRZgqqdM
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