Die HELIOS Kliniken GmbH, ein Unternehmen des Gesundheitskonzerns Fresenius, baut ihre Position auf dem deutschen Krankenhausmarkt aus. HELIOS hat einen Vertrag über den Erwerb von 94,7 % der Anteile an der Damp Gruppe geschlossen.
Zur Damp Gruppe (Damp) gehören sieben Akut- und vier Rehabilitationskliniken mit insgesamt 4.112 Betten, davon 2.649 im Akutbereich. Damit zählt Damp zu den zehn größten privaten Krankenhausbetreibern in Deutschland. Darüber hinaus betreibt Damp acht Medizinische Versorgungszentren, zwei Pflege-/Heimein-richtungen mit insgesamt 606 Plätzen sowie das Ostseebad Damp. Damp beschäftigt insgesamt 5.971 Vollzeitmitarbeiter.
Mit dem Erwerb von Damp erhöht HELIOS seine Präsenz in den Bundesländern Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Die Damp Kliniken sind ausgezeichnet positioniert und bieten sehr gute Wachstumsmöglichkeiten.
Die schon bislang privatwirtschaftlich geführte Damp Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz von 487 Mio ? und ein operatives Ergebnis (EBIT) von 21 Mio ?. Vom Umsatz entfallen 73 % auf den Akutbereich, 20 % auf den Rehabilitationsbereich. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
"Mit dem Erwerb von Damp bietet sich uns die ausgezeichnete Chance, unser Krankenhausgeschäft um ein gut aufgestelltes Unternehmen zu verstärken. Unsere langfristige Akquisitionsstrategie, die auf den Erwerb von Krankenhäusern in öffentlicher Trägerschaft zielt, setzen wir unverändert fort. Dabei erwarten wir, dass wir an der wieder steigenden Zahl der Privatisierungen teilhaben können", sagte Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius.
Dr. Walter Wübben, Aufsichtsratsvorsitzender der Damp Holding AG und Mehrheitsaktionär, kommentierte: "HELIOS als starker und langfristig orientierter Krankenhausträger ist der richtige Partner für die Damp Kliniken und für die Menschen in der Region. Diese sind uns besonders wichtig. Deshalb werde ich künftig über meine Stiftung und den daraus jährlich fließenden siebenstelligen Erträgen die medizinische Forschung und Lehre sowie soziale Projekte in den Ländern Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein fördern."
Dr. Francesco De Meo, Vorsitzender der Geschäftsführung der HELIOS Kliniken, betonte: "Die Damp Kliniken ergänzen HELIOS nicht nur geografisch hervorragend. Sie fügen sich auch in idealer Weise in unsere Klinikgruppe ein, denn für beide Unternehmen steht der Patient im Mittelpunkt des Handelns. Die Patienten werden in höchster Qualität versorgt, was schon unser bisheriges Engagement als Gründungsmitglieder der Initiative Qualitätsmedizin zeigt. Wir werden die Damp Standorte gemeinsam zum Vorteil der Region und der Patienten weiterentwickeln."
Die Akquisition bedarf noch der üblichen aufsichtsrechtlichen Zustimmungen und der Freigabe durch Kartellbehörden. Aufgrund der Nähe zu den HELIOS Kliniken Schwerin wird HELIOS die Damp Klinik Wismar mit 505 Betten und einem Umsatz von rund 60 Mio ? veräußern, um kurzfristig alle Genehmigungen zu erhalten.
HELIOS erwartet den Abschluss der Transaktion im 1. Halbjahr 2012. Damp soll ab dem Geschäftsjahr 2013 einen positiven Beitrag zum Ergebnis je Aktie des Fresenius-Konzerns leisten.
Die Akquisition wird aus dem Cash Flow und mit Fremdkapital finanziert. Auch nach Abschluss der Transaktion und unter Einbeziehung der von Fresenius Medical Care kürzlich angekündigten Akquisitionen soll die Kennzahl Netto-Finanzverbindlich- keiten/EBITDA im Konzern den Zielkorridor von 2,5 bis 3,0 im Jahr 2012 nicht überschreiten.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 16,0 Milliarden Euro. Zum 30. Juni 2011 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 142.933 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.
Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 64 eigene Kliniken, darunter 44 Akutkrankenhäuser und 20 Rehabilitationskliniken. Mit fünf Maximalversorgern in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal nimmt HELIOS im deutschen Klinikmarkt eine führende Position bei der Privatisierung von Kliniken dieser Größe ein. Darüber hinaus hat die Klinikgruppe 30 Medizinische Versorgungszentren (MVZ). HELIOS ist damit einer der größten Anbieter von stationärer und ambulanter Patientenversorgung in Deutschland und bietet Qualitätsmedizin innerhalb des gesamten Versorgungsspektrums. Sitz der HELIOS Konzernzentrale ist Berlin.
HELIOS versorgt jährlich mehr als zwei Millionen Patienten, davon rund 650.000 stationär. Die Klinikgruppe verfügt insgesamt über rund 19.000 Betten und beschäftigt über 34.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2010 erwirtschaftete HELIOS einen Umsatz von 2,5 Milliarden Euro. Die Klinikgruppe gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.
Weitere Informationen im Internet unter www.helios-kliniken.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechts-streitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius SE Co. KGaA Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg, HRB 11852 Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick Persönlich haftende Gesellschafterin: Fresenius Management SE Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg, HRB 11673 Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick
Joachim Weith
Senior Vice President
Konzern-Kommunikation
und Regierungsbeziehungen
Fresenius SE Co. KGaA
Else-Kröner-Straße 1
61352 Bad Homburg
Deutschland
T +49 6172 608-2101
F +49 6172 608-2294
joachim.weith@fresenius.com
www.fresenius.de