Das Bundesgesundheitsministerium sieht es mit wachsender Sorge: Chronische Krankheiten breiten sich in Deutschland immer weiter aus. Betroffene bekommen nun eine Plattform, um sich gegenseitig zu unterstützen und ihre Erfahrungen mit anderen zu teilen.
Heute kennt eigentlich jeder einen Angehörigen oder Bekannten, der an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung, einer chronischen Lungenerkrankung oder an Diabetes mellitus leidet. Die Zahl der Krankenhausaufenthalte und Pflegefälle steigt entsprechend rasant an.
Viele, die an einer chronischen Krankheit leiden, haben im Laufe der Zeit schon häufiger den Arzt und die Behandlungsmethode gewechselt und erleben dabei viele Misserfolge und Enttäuschungen, manches Mal aber eben auch den entscheidenden Durchbruch.
Das Problem: Andere chronisch Kranke können von solchen Erfolgen in der Regel nicht profitieren, weil es kaum eine Möglichkeit gibt, sie mit anderen zu teilen. Hier sorgt jetzt eine Patientenaktion des Fachverlags für Gesundheitswissen aus Bonn für Abhilfe und bietet Betroffenen eine Plattform, auf der sie über ihre Behandlungserfolge berichten können - egal ob aus dem Bereich der Schulmedizin, der Naturheilkunde oder der Homöopathie: Wer heilt, hat Recht, lautet die Devise.
Menschen, die eine als chronisch geltende Erkrankung überstanden haben, werden aktuell dazu aufgerufen, sich mit ihren Erfahrungen an den Fachverlag für Gesundheitswissen zu wenden, um dieses Wissen auch anderen zugänglich zu machen. Dies kann dabei helfen, Betroffenen unnötiges Leid zu ersparen, Zeit zu gewinnen und ihre Lebensqualität zu steigern.
Die Aktion läuft seit dem 13. Oktober 2011. Wer sich daran beteiligen möchte, kann seine Erfahrungen über zwei Wege schildern: Entweder per E-Mail an info@fid-gesundheitswissen.de (Betreff: "chronische Krankheiten") oder über das eigens eingerichtete Kontaktformular unter http://www.fid-gesundheitswissen.de/chronische-krankheiten/chronische-krankheiten-heilen/. Alle Zuschriften werden vertraulich behandelt und anonymisiert, es sei denn, eine Namensnennung wird ausdrücklich gewünscht.