Im Verlauf des heutigen Abends sind die ersten
fünf Schwerverletzten aus Libyen eingetroffen. Die Männer im Alter
zwischen 23 und 30 Jahren wurden direkt vom Flughafen
Hamburg-Fuhlsbüttel zum Asklepios Westklinikum in Hamburg-Rissen
transportiert. "Wir bereiten uns auf eine schnelle interdisziplinäre
Notfalldiagnostik vor, um unverzüglich erste Maßnahmen bis hin zu
Not-Operationen einleiten zu können", erklärte heute Abend Dr.
Wolfgang Tigges, der ärztliche Direktor und Leiter der Chirurgie.
Angesichts der zu erwartenden Verletzungen besteht das
Empfangsteam in erster Linie aus Neurochirurgen, Unfallchirurgen,
Gefäßchirurgen und Urologen, so Dr. Tigges weiter. Unter den für
heute angekündigten Verletzungen befänden sich unter anderem
Wirbelsäulenverletzungen, sowie weitere Knochen- und
Gefäßverletzungen. Bei Bedarf können zusätzliche Ressourcen aus den
Schwesterkliniken des Trägers Asklepios aktiviert werden. Die
Hamburger Asklepios Kliniken sind das größte Klinik-Cluster in
Europa, unter den rund 12.000 Beschäftigten befinden sich 1.800
Ärzte. Für die Patienten und zwei Angehörige stellt die Klinik
muttersprachliche Dolmetscher.
Marco Walker, Geschäftsführer des Asklepios Westklinikums, rechnet
mit weiteren Patienten aus Libyen. Diese sollen im Verlauf der Woche
nach Deutschland verlegt werden: "Momentan sind für Dienstag sieben
Erwachsene avisiert", so Walker. Zusätzlich sollen drei Kinder in der
Kinderchirurgie der Hamburger Asklepios Klinik Nord aufgenommen
werden.
Nächstes Update
- Das nächste Update ist für morgen, 17. Oktober, 10 Uhr
vorgesehen.
- Heutigen sind keine weiteren Aussagen zum Zustand der Patienten
geplant.
- Filmaufnahmen müssen vorher angemeldet werden. Dies ist rund um
die Uhr möglich: 040 18 18-82 88 88 oder presse@asklepios.com
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