Die Deutsche Volkswirtschaft verliert jährlich rund 225 Milliarden Euro durch kranke Arbeitnehmer. Laut einer neuen Studie von Booz & Company zahlt sich jeder Euro, der in betriebliche Prävention investiert wird, für die Volkswirtschaft mit fünf bis 16 Euro aus. Betriebliche Gesundheitsvorsorge hilft Unternehmen, Kosten zu senken und die Produktivität zu steigern. Wichtigste Gründe für eine betriebliche Gesundheitsvorsorge sind aus Sicht der befragten deutschen Unternehmen der "demografische Wandel" und der schon jetzt spürbare "Wettbewerb um Arbeitskräfte".
Hohe Anforderungen der modernen Arbeitswelt
Immer mehr Forschungsergebnisse belegen die Tatsache, dass die Kosten für Krankheitsausfälle von Mitarbeitern die Unternehmen sehr tief in die Tasche greifen lassen. Gerade die High-Potentials und die Fachexperten müssen heutzutage ununterbrochen unter Druck sehr viel leisten, so dass auch sie oft durch Burn-Out und andere physische und psychische Störungen gefährdet sind. Gerade diese Leistungsträger sind für Unternehmen aber von immenser Bedeutung und reißen bei einem längeren Krankheitsausfall mit eventueller Wiedereingliederung tiefe Löcher in die Unternehmensbudgets. Ein Unternehmen, das sich jetzt für eine Betriebliche Gesundheitsvorsorge entscheidet, kann seinen Mitarbeitern ganz unterschiedliche Möglichkeiten anbieten, um mit den hohen Anforderungen der modernen Arbeitswelt besser umzugehen. Das kann von der Motivationsstärkung bis hin zur Gesundheitserhaltung, Leistungssteigerung und -erhaltung, bis hin zur Bindung der Mitarbeiter gehen. "Gemäß den Zielen eines Unternehmens erstellen wir speziell auf die Bedürfnisse zugeschnittene Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsvorsorge, damit Mitarbeiter schnell und bei Bedarf anonym Hilfe auch bei 'akuten Problemen' erhalten. So können Unternehmen sicher gehen, dass ihre Mitarbeiter jederzeit einen unabhängigen Ansprechpartner für ihre psychischen Probleme haben und rechtzeitig die notwendigen Maßnahmen ergreifen." erklärt Erika Bogdan, Geschäftsführerin der Sensus Therapieoase und ausgebildete Heilpraktikerin (Psychotherapie), Atemtherapeutin, Qigong-Lehrerin und Diplom Betriebswirtin (FH)
Betriebliche Gesundheitsvorsorge als Präventivmaßnahme
Dauerhaft erfolgreich ist, wer es versteht, sich gezielt zu entspannen, um neue Kräfte zu sammeln. Befristete Beschäftigung, eine zu rasche Halbwertszeit von Berufspositionen und ein immer stärker werdender Konkurrenzdruck schrauben die beruflichen Anforderungen ins Unermessliche. Erika Bogdan: "Viele Unternehmen, die sich für eine Betriebliche Gesundheitsvorsorge entscheiden, haben früh erkannt, dass mit der Globalisierung auch die Arbeitsgeschwindigkeit und mit ihr die Lebensgeschwindigkeit zugenommen hat. Um ein vollwertiges Mitglied der Arbeitsgesellschaft zu sein, gehen viele Arbeitnehmer an ihre physischen und psychischen Grenzen." Fortschrittliche Unternehmen investieren deshalb immer mehr in die Betriebliche Gesundheitsvorsorge, da sie den Wert der präventiven Maßnahmen erkennen und den Mitarbeitern bei akuten Problemen schnelle Hilfestellungen anbieten möchten. Ziel der Maßnahmen kann dabei z.B. die Gesundheitserhaltung, Motivation und Erhaltung der Belastbarkeit von Mitarbeitern sein.
Individuelle Konzepte und Service-Bausteine
Gesundheitsvorsorge funktioniert am besten, wenn sie ohne großen Aufwand in das Alltagsleben eingepasst wird. Die Betriebliche Gesundheitsförderung beginnt damit, dass sich die Beteiligten auf ein gemeinsames Ziel und einen gemeinsamen Weg verständigen. "Bei den Programmen soll es nicht nur darum gehen, die Mitarbeiter zu einem gesundheitsförderlichen Lebensstil zu bewegen. Auch die Arbeitsbedingungen und die Arbeitsorganisation sollen so umgestaltet werden, dass Gefahren für die Gesundheit der Mitarbeiter reduziert werden. Die Beteiligten ermitteln zunächst die Risiken, Risikofaktoren und Gesundheitspotenziale der Beschäftigten eines Betriebes und entwickeln dann ein individuelles Konzept, das auf die vor Ort herrschenden Probleme eingeht." erklärt Erika Bogdan. Dabei werden für jedes Unternehmen passende Maßnahmen für das Betriebliche Gesundheitsmanagement entwickelt. Ergänzt werden diese durch zahlreiche Service-Bausteine wie zum Beispiel Burn-Out-Programme und Stress-Prävention, ganzheitliche Work-Life-Balance-Programme, Coaching von Führungskräften, Gesundheitsberatung bei Change-Management-Prozessen, Psychotherapie bei psychischen Störungen, Mobbing-Beratung und -Prävention, Suchtberatung oder eine Externe Mitarbeiterbetreuung (Employee Assistance Program, EAP).