fit und munter - Zahnlosigkeit kein unabwendbares Schicksal

fit und munter

Zahnlosigkeit kein unabwendbares Schicksal

Eine Vielzahl von Patienten im Alter zwischen 40 und 70 Jahren leiden unter fortgeschrittener Parodontitis, was dazu führt, dass alle ihre Zähne locker werden und entfernt werden müssen. Bei anderen Patienten in derselben Altersgruppe sind die wenigen Restzähne durch das Tragen von Klammerprothesen so stark geschwächt und gelockert oder kariös geschädigt, dass diese nicht mehr erhaltungswürdig sind und ebenfalls entfernt werden müssen.


In der konventionellen Zahnheilkunde gibt es für diese Patienten nur die Möglichkeit einer schleimhautgetragenen Totalprothese. Dies ist für diese Patientengruppe ein großer psychologischer Einschnitt. Auf der einen Seite fühlen sie sich noch jung und fit und auf der anderen Seite müssen sie aber abends „ihre dritten Zähne“ herausnehmen, was sie von der älteren Generation her kennen.

Hier sind auch implantatfixierte Prothesen auf Stegen oder anderen Retentionselementen keine Alternative. Diese erfüllen zwar vordergründig die Funktion, dass die Prothese so stabil sitzt, um problemloses Essen, Trinken und Sprechen zu ermöglichen – allerdings lösen sie das grundsätzliche psychologische Problem nicht, welches um die Tatsache „nichts Festes“ im Mund zu haben und sich dadurch alt zu fühlen.

Festsitzender Zahnersatz auf Implantaten kam bisher aus verschiedenen Gründen nicht in Betracht. Diese Art der Versorgung konnte nur mit vielen Implantaten im Kiefer realisiert werden. Durch Knochenabbau und Entzündungen war dafür jedoch der notwendige Knochen nicht vorhanden, so dass in der Regel aufwändige fortgeschrittene chirurgische Techniken notwendig waren. Sehr schnell addierten sich die Kosten bis hin zum Preis eines Mittelklassewagens und mehr – dies war für einen Großteil der Patienten nicht tragbar. Weiterhin erstreckte sich diese Art der Versorgung über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren und sehr vielen geplanten sowie leider häufig auch ungeplanten Terminen. Eine Zeitstrecke, welche für die meisten Patienten ein Problem darstellte. Hinzu kam noch, dass diese während des Behandlungszeitraums „zahnlos“ waren.

In Zusammenarbeit mit dem implantologischen Zentrum von Dr. Georg Bayer in Landsberg am Lech hat die bredent group vor über 5 Jahren das Therapiekonzept SKY fast & fixed entwickelt. Das Konzept kommt mit wenigen Implantaten pro Kiefer aus und in der Prothetik basiert es auf die Verwendung von modernen Materialien. Dabei kombiniert es die langjährigen Erfahrungen und Kenntnisse aus Chirurgie und der Prothetik, wie z. B. das Konzept der Sofortbelastung von Professor Ledermann durch verblockte Implantate und das angulierte Setzen von Implantaten nach Malo. Das Besondere an dem Verfahren ist, dass die posterioren Implantate schräg in den Kieferknochen gesetzt werden und dem Patient noch am gleichen Tag eine feste Brücke auf den Implantaten verschraubt wird. Durch die schräg gesetzten Implantate wird die Brücke im posterioren Bereich optimal biomechanisch abgestützt, so dass keine Hebelkräfte entstehen, welche die Osseointegration beeinträchtigen können. Außerdem stabilisieren sich die Implantate durch die Verblockung gegenseitig.

Für die Anfertigung der Brücke haben sich zwei Verfahren bewährt. Entweder wird nach einer 3D-Planung die Brücke im Vorfeld hergestellt und während der OP nur noch aufgepasst oder nach der OP wird ein Abdruck genommen und mit visio.lign Verblendschalen und breformance Kronen- und Brückenmaterial wird innerhalb von ca. 2 Stunden die provisorische Versorgung hergestellt.

In der Regel ist es möglich, dass an einem Tag die letzten Zähne gezogen, die Implantate gesetzt und die Brücke eingeschraubt werden kann. Der große psychologische Vorteil für den Patienten ist also, dass diese die Praxis mit „festen Zähnen“ verlässt und keinen Moment zahnlos sind.

Da die Patienten mit einer festsitzenden Brücke versorgt sind, ist auch der Recall nach der Implantation stark vereinfacht. Es treten praktisch keine Dehiszenzen auf, die den Patienten veranlassen ungeplant in der Praxis zu erscheinen und den Praxisablauf zu stören. Außerdem kann man feststellen, dass sich nun die Patienten gerne Zeit für ihre definitive Versorgung nehmen und so die Kostenbelastung strecken, da sie mit der festen temporären Brücke gut zurechtkommen. Beim Umstieg von der temporären auf die definitive Versorgung machten die Anwender die Beobachtung, dass gelegentlich eine gewisse Enttäuschung bei den Patienten auftrat. Diese basiert größtenteils auf einer zu hohen Erwartungshaltung der Patienten, welche durch eine enorme Verbesserung der Gesamtsituation genährt wird, die sie nach der Implantation und der festen temporären Brücke erfahren haben. Sie erwarten nun, dass mit dem Schritt von der temporären zur definitiven Versorgung – die teilweise noch mehr kosten kann – ein ähnlicher oder noch signifikanter Sprung erzielt werden kann. Dieser kann jedoch nicht mehr eintreten. Dieser Punkt sollte bereits im Beratungsgespräch ausführlich erörtert werden, um hier keine falschen Erwartungen der Patienten mehr heraufzubeschwören.

Durch die Standardisierung des Verfahrens und die Verwendung von weniger Implantaten – im Unterkiefer 4 und im Oberkiefer in der Regel 6 – ist es möglich eine komplette Versorgung von UK/OK zum Preis eines Kleinwagens anzubieten. So kann sich ein Großteil der Bevölkerung dieses Therapiekonzept leisten. Die Standardisierung führt ebenfalls dazu, dass das gesamte Praxisteam eine Lernkurve durchläuft, d. h. die Anwendung der Therapie wird von Mal zu Mal besser und schneller. Die Standardhandgriffe sitzen und man kann sich auf die Besonderheiten eines jeden Falls konzentrieren. Dadurch ist es ebenfalls möglich, den Patienten einen Festpreis anzubieten, da die Behandlung praktisch ohne Zwischenfälle abläuft und es keine Überraschungen gibt.

Fast 5.000 Patienten können weltweit inzwischen den Beweis antreten, dass das Therapiekonzept zuverlässig funktioniert. Dabei tragen die ersten Patienten schon seit über 5 Jahren die festsitzende Brücke im Mund und können damit unbeschwert wieder Essen, Lachen und Sprechen. Diese Patienten sind bei Weitem die besten Werbeträger für die Praxis, da sie mit ihrer Zufriedenheit gerne Freunden und Bekannten mitteilen und so neue Patienten mittel Mund-zu-Mund-Propaganda in die Praxis bringen.

Für die Praxen bedeutet das SKY fast & fixed Therapiekonzept einen Turbo für Umsatz und Ertrag.
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