Auf der EuroSpine 2011 in Mailand wird dem internationalen
Publikum erstmalig ein innovativer Ansatz zur operativen Behandlung
von Lumbalgien aufgrund von Bandscheibenschäden vorgestellt. Das
sogenannte CSS-System besteht aus einer neuartigen
Berechnungs-Software zur genauen Planung und Durchführung von
chirurgischen Eingriffen zur Wiederherstellung der individuellen
lordotischen Krümmung der Wirbelsäule des Patienten.
Diese massgeschneiderte Wirbelsäulenchirurgie berücksichtigt die
Wirbelsäulengeometrie und das Bewegungsprofil des jeweiligen
Patienten. Dies ist die Grundvoraussetzung für zukünftige
erfolgreiche Wirbelsäulenkorrekturen. Das innovative CSS-System, das
heute auf der EuroSpine 2011, Europas grösstem Kongress für
Wirbelsäulentherapie, -Chirurgie und Orthopädie, erstmalig
vorgestellt wird, erfüllt all diese Anforderungen. Das CSS-System
umfasst Diagnoseverfahren, Implantate und die revolutionäre
Berechnungs-Software Verta-Plan.
Das von dem deutschen Unternehmen spontech entwickelte CSS-System
lässt Chirurgen alle Phasen der Behandlung planen und überwachen -
vor, während und nach der Operation.
Rückenschmerzen durch eine Bandscheibendegeneration aufgrund von
Alter oder Übergewicht verursachen in Deutschland neuesten
Schätzungen zufolge jährliche Kosten in Höhe von 16 bis 22 Mio. Euro.
Angesichts des zunehmenden Alters der Gesellschaft und zunehmenden
Fettleibigkeit der Bevölkerung wird auch das Übel Rückenschmerzen
weiter zunehmen. Die Bandscheiben fungieren als ?Kissen' zwischen den
Wirbeln. Wenn sie dünner werden, können die Wirbel aneinander reiben
und dabei Nervenwurzeln verletzen. Das verursacht Rückenschmerzen,
der häufigste Grund für Krankschreibungen.
Klinische Befunde belegen immer deutlicher, dass der langfristige
Erfolg einer Wirbelsäulenkorrektur davon abhängt, wie gut die
natürliche Anatomie der Wirbelsäule wiederhergestellt werden kann.
Bisher war der Einsatz von Bandscheiben-Implantaten zur Korrektur des
Abstands zwischen den Wirbelkörpern begrenzt. Wie Professor Claus
Carstens, ehem. Präsident der Deutschen Wirbelsäulen-Gesellschaft,
betont: "Anders als bei einer Knie- oder Hüft-OP war es bisher nicht
möglich, bei einer Wirbelsäulen-OP die für den betreffenden Patienten
notwendige Korrektur oder die Auswirkungen auf die benachbarten
Wirbelsäulenbereiche genau zu berechnen." Wenn die Implantate die
individuelle Wirbelsäulenkrümmung nicht berücksichtigen, kann dies zu
einer Überlastung der benachbarten Bandscheiben und mit der Zeit zu
einer sogenannten Folgedegeneration führen. "Wir verwenden das
CSS-System an der Galenus Klinik in Stuttgart seit November 2010", so
Carstens weiter. "Es berechnet bereits vor der OP die Genauigkeit der
notwendigen Korrektur in Grad und Millimeter. Hard- und Software des
Systems gewährleisten auch während der OP ein sicheres und effektives
Operationsverfahren."
Jeder Mensch hat eine individuell unterschiedliche Koordination
zwischen Kopf, Schultern und Beckengürtel, und dies hat Einfluss auf
die Bewegung der Wirbelsäule. Vor einer Wirbelsäulen-OP müssen alle
Parameter zur Wirbelsäulenbewegung möglichst detailliert erfasst
werden. "Mit einer umfassenden biomechanischen Wirbelsäulenanalyse
können bessere klinische Ergebnisse erzielt und Operationen
mittelfristig effektiver gestaltet werden", erklärt Professor Hans
Joachim Wilke, stellvertretender Leiter des Instituts für
Unfallchirurgische Forschung und Biomechanik an der Universität Ulm.
Vor diesem Hintergrund kann die von spontech entwickelte
technologische Plattform als bahnbrechend angesehen werden."
Das CSS-System ist eine wahre Innovation, deren Hard- und
Software CE-zertifiziert sind. Die Kernfunktion des Systems ist die
Software Verta-Plan. Sie berechnet vor der Operation die Abstände
zwischen Wirbelkörpern und Bandscheiben, die motorischen Parameter
sowie den Bewegungsbereich (ROM) des einzelnen Patienten, und schlägt
dem Chirurgen automatisch das für den Patienten am besten geeignete
Implantat vor. Das System unterstützt den Chirurgen auch während der
OP, indem es die Auswirkung der Korrektur auf das gesamte
Wirbelsäulenprofil prüft. Als ?Abstandshalter' wird das Implantat
Verta-Connect verwendet. Das rechteckige hintere Ende stützt die
Wirbel kortikal ab und sorgt für den richtigen Neigungswinkel der
Wirbelkörper. Der Inserter Verta-Control vervollständigt das
CSS-Instrumentenset. Mithilfe der Skala auf dem Inserter kann der
Chirurg exakt prüfen, wie weit das Implantat in den Bandscheibenraum
hinein platziert wurde.
"Von Beginn an hat sich unser Unternehmen durch seinen
systemischen Ansatz zur Wirbelsäulenchirurgie von anderen
unterschieden, d. h. durch einen Ansatz, bei dem es darum geht, die
individuelle Wirbelsäulenanatomie wieder herzustellen", erklärt der
Geschäftsführer der deutschen Firma, Thomas Fischer. "Zu diesem Zweck
hat unser Unternehmen in den letzten Jahren eng mit bekannten
internationalen Meinungsführern und erfahrenen Fachleuten im Bereich
der Wirbelsäulenchirurgie zusammengearbeitet. Wir freuen uns, unser
CSS-System heute auf einer internationalen Veranstaltung wie der
EuroSpine 2011 vorstellen zu dürfen. Wir glauben fest daran, dass das
CSS-System die operative Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen
weiter voranbringen wird."
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Peter Georg Haag, peter.haag@spontech-spine.com, +49(0
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