FREIBURG, 20. OKTOBER 2011 – Das Evangelische Diakoniekrankenhaus und die Freiburger Niederlassung von GE Healthcare haben am 19. Oktober 2011 die Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages für die Ausstattung des Operationssaals mit medizintechnischem Equipment bekannt gegeben. Die Zusammenarbeit sowie die regionale Nähe möchten die zwei in Freiburg ansässigen Unternehmen zukünftig dafür nutzen, den Patienten eine optimale medizinische Versorgung zu bieten.
In einer ersten Phase werden alle Narkosearbeitsplätze, die Intensivstationen und die Neugeborenenversorgung mit der aktuell neuesten Technologie ausgestattet. Im Rahmen einer Innovationsgarantie verpflichtet sich GE Healthcare, die installierte Technik für die vereinbarte Vertragslaufzeit auf dem aktuellen Stand der Technik zu halten. Im Gegenzug wird das Evangelische Diakoniekrankenhaus als Referenzzentrum eng mit dem Medizintechnikhersteller zusammenzuarbeiten und bei der praxisorientierten Weiterentwicklung der Technologien fortwährend mitwirken. So soll in Zukunft beispielsweise europäischen Krankenhäusern die Möglichkeit gegeben werden, in Freiburg den Einsatz der Medizintechnik in einem „praxisnahen Showroom“ zu erleben.
Als eines der ersten Krankenhäuser weltweit wird das Evangelische Diakoniekrankenhaus alle seine Narkosearbeitsplätze mit automatisierten, mikroprozessorgesteuerten Narkosegeräten ausrüsten lassen. Die eingesetzte Technologie sorgt für herausragende Sicherheit und ist mit der Steuerungstechnologie großer Airliner zu vergleichen. Eine Besonderheit der Technologie ist die Möglichkeit der Steuerung der Narkosetiefe: Nachdem der Arzt die gewünschte Narkosetiefe digital in das System eingegeben hat, wird diese durch ein ausgeklügeltes Messsystem vom Narkosegerät eingestellt und automatisiert zielsicher gehalten. In einer Effektivitätsstudie soll gezeigt werden, ob damit außerdem auch weniger Narkosemittel eingesetzt werden können, um die Verträglichkeit der Narkose kontinuierlich zu verbessern.
Die Modernisierung der Technik erfolgt zum Start des Neubaus von OP, Intensivstation und Zentralsterilisation und steht damit schon während der gesamten Bauzeit zur Verfügung.