Dass man im Winter genauso gründlich lüften muss wie im Sommer,
wissen die meisten. Wer nicht lüftet, bei dem riecht es schnell
muffig und es kann sich Schimmel bilden. Doch wenn es draußen kalt
ist, mögen viele nicht das Fenster aufmachen. Gerade die Kälte sorgt
aber dafür, dass das Lüften schnell geht, sagt Peter Kanzler,
Chefredakteur der "Apotheken Umschau":
O-Ton 14 sec.
"Je kälter die Außenluft, desto schneller tauscht sich die Luft
aus. Deshalb reicht im Regelfall vier bis sieben Minuten Stoßlüften
aus. Als Faustregel gilt: in Räumen, in denen Sie sich viel
aufhalten, sollten Sie viermal am Tag lüften. Sonst reicht es morgens
und abends."
Ein Vier-Personen-Haushalt erzeugt täglich etwa zwölf Liter
Wasserdampf. Bei folgenden Tätigkeiten geht es besonders feucht zu:
O-Ton 17 sec.
"Vor allem beim Kochen, Spülen, Baden und Duschen entsteht viel
Feuchtigkeit. Gerade in diesen Räumen ist deshalb das Lüften
besonders wichtig. Was viele nicht wissen: beim Schlafen schwitzt
jeder Mensch etwa einen Liter Flüssigkeit pro Nacht aus. Also auch
das Schlafzimmer immer gründlich lüften, damit sich kein Schimmel
bildet."
Wer ausreichend lüftet, bei dem riecht es nicht nur besser. Man
fühlt sich auch fitter, wenn genügend frische Luft in der Wohnung
ist:
O-Ton 9 sec.
"Verbrauchte Luft macht müde und unkonzentriert. Das liegt vor
allem am Kohlendioxid, das wir ausatmen. Regelmäßiges Lüften sorgt
dafür, dass wir leistungsfähiger bleiben."
Von der Kipplüftung rät die "Apotheken Umschau" ab. Wer seine
Fenster den ganzen Tag nur einen Spaltbreit aufhat, bekommt kaum
frische Luft in die Wohnung und kühlt im Winter Wände und Möbel
unnötig aus.
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