Unter dem Motto "Herz unter Druck" stellt die
Deutsche Herzstiftung bei den diesjährigen Herzwochen vom 1. bis 30.
November 2011 den Bluthochdruck in den Fokus. Bluthochdruck ist der
bedeutendste Risikofaktor für Herz- und Gefäßerkrankungen. Nach
Angaben der Deutschen Hochdruckliga haben rund 35 Millionen Deutsche
Bluthochdruck. Nur etwa die Hälfte der Betroffenen weiß von der
Krankheit. Ohne Behandlung besteht die Gefahr einer schwerwiegenden
Schädigung der Gefäße und Organe. Daher appelliert die Deutsche
Herzstiftung, dass jeder über 35 seinen Blutdruck regelmäßig
kontrollieren lassen sollte.
Magnesiummangel fördert Bluthochdruck
Die Gesellschaft für Biofaktoren e.V. (GfB) macht in diesem
Zusammenhang auf die Bedeutung der Magnesium-Versorgung für den
Blutdruck und die Herzgesundheit aufmerksam. In vielen Fällen lassen
sich erhöhte Blutdruckwerte bereits durch eine Umstellung der
Lebensgewohnheiten und die Einnahme von Magnesiumpräparaten
normalisieren, berichtete Prof. Dr. med. Klaus Kisters, Chefarzt der
Medizinischen Klinik I am St. Anna-Hospital in Herne, bei einer
Vortragsreihe der Gesellschaft für Biofaktoren am 16. September 2011
in Freudenstadt. Zahlreiche Studien zeigten, dass bei einem Teil der
Bluthochdruckpatienten ein Mangel an dem Mineralstoff vorliegt.
Dieses Defizit fördert die Gefäßverengung und steigert so den
Blutdruck. Die Einnahme von Magnesium könne sich sowohl bei
grenzwertigem als auch bei manifestem Bluthochdruck positiv
auswirken, verdeutlichte Prof. Kisters.
Schutz für Herz und Gefäße
Eine unzureichende Versorgung mit Magnesium fördert außerdem
weitere kardiovaskuläre Risikofaktoren wie gefäßschädigende
Entzündungen, Diabetes und Herzrhythmusstörungen, geben die
Wissenschaftler von der GfB zu bedenken. "Epidemiologische Studien
haben überzeugend gezeigt, dass Magnesiummangel zur Erhöhung des
Risiko für Herz-und Gefäßerkrankungen führt", betonte Prof. Dr. med.
Joachim Schmidt, Facharzt für Pharmakologie aus Dresden. Zum
Ausgleich eines Mangels reiche die Ernährung meist nicht aus. Bei den
zur Auswahl stehenden Magnesiumverbindungen sei, laut Schmidt, das
Magnesiumorotat von "klinisch relevanter Besonderheit", da die darin
enthaltene Orotsäure ebenfalls herzschützende Eigenschaften habe. Die
vitaminähnliche Substanz fördere den Stoffwechsel im gefährdeten und
vorgeschädigten Herzen und wirke Magnesiumverlusten entgegen, so
Schmidt. "Klinische Studien belegen, dass diese Kombination die
Widerstandkraft und Leistungsfähigkeit des gefährdeten und
vorgeschädigten Herzens verbessert, den Herzrhythmus stabilisiert und
zudem erhöhte Blutdruckwerte senkt."
www.gf-biofaktoren.de
Quellen:
www.herzstiftung.de/pressemeldungen_artikel.php?articles_ID=509
Gesellschaft für Biofaktoren e. V. (Hrsg.): Prävention und
Therapie diabetischer Begleiterkrankungen mit Biofaktoren.
Vortragsreihe anlässlich des 121. Kongresses des Zentralverbands der
Ärzte für Naturheilverfahren (ZAEN), Freudenstadt, 16. September 2011
Pressekontakt:
Kerstin Imbery-Will
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