sup.- Die Ärztliche Genossenschaft GenoGyn fordert mehr Aufklärung und präventive Maßnahmen bezüglich der Gefahr, die von einer Infektion mit dem Cytomegalie-Virus (CMV) für schwangere Frauen ausgeht. Im Rahmen einer Beratung bei Kinderwunsch sollten laut dem Kölner Frauenarzt Dr. Wolf Dieter Fiessler (GenoGyn-Vorstand) nicht nur der Röteln- und Windpockenschutz, sondern auch der CMV-Immunstatus abgeklärt werden. Dies kann mit einem einfachen Bluttest erfolgen. Die Kosten von rund 13 Euro müssen jedoch privat bezahlt werden, da diese Untersuchung noch nicht Bestandteil der Mutterschaftsrichtlinien ist. Eine CMV-Infektion in der Schwangerschaft ist der häufigste Grund für vorgeburtliche Schädigungen des Kindes. Dazu gehören Störungen des zentralen Nervensystems, Epilepsie, Schwerhörigkeit und Organschäden. Weitere Informationen gibt es unter www.icon-cmv.de.