fit und munter - Fressnapf empfiehlt: Sicherheit durch Sichtbarkeit

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Fressnapf empfiehlt: Sicherheit durch Sichtbarkeit

Mit dem Hund gut durch die dunkle Jahreszeit
Krefeld/Nürnberg, 25. Oktober 2011 - In den Wintermonaten ist erwartungsgemäß die Unfallgefahr bei Dunkelheit im Straßenverkehr deutlich höher als in den Sommermonaten. Untersuchungen des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) zufolge liegt der Anteil der Nachtunfälle im Dezember bei über 50 Prozent, in den Sommermonaten dagegen sinkt der Anteil auf bis zu zwölf Prozent ab. Das betrifft nach den Nutzern von PKW vor allem Fußgänger, zu denen auch Hundehalter bei ihren regelmäßigen Spaziergängen gehören. Hunde werden schnell übersehen, weil sie schon allein durch ihre Größe nicht im unmittelbaren Blickfeld von Autofahrern und Radlern liegen. Hat der Hund dann auch noch dunkles Fell, verschwimmt er bei schlechter Sicht geradezu mit dem Hintergrund. Fressnapf und der ADAC weisen auf die speziellen Gefahren in der dunklen Jahreszeit hin und geben Tipps zur Unfallvermeidung.

Zu spät gesehen...
"Gesehen werden lautet das oberste Gebot für Fußgänger und deren vierbeinige Begleiter", erläutert Jürgen Hildebrandt, Verkehrsexperte des ADAC Nordbayern. Denn viele Unfälle lassen sich darauf zurückführen, dass Autofahrer Fußgänger mit ihren Tieren bei schlechter Sicht und Dunkelheit zu spät erkennen. "Hundeleinen werden im Dunkeln immer mal wieder zur Stolperfalle für andere Fußgänger, Läufer oder Fahrradfahrer, weil der Hund und die Leine nicht oder zu spät wahrgenommen werden. Besonders Langlaufleinen mit ihrer dünnen Schnur können eine Gefahr darstellen", so Achim Schütz, Unternehmenssprecher von Fressnapf.

Reflektierende Westen für Hund und Halter
"Schon eine helle Mütze oder ein auffälliger Schal können einen ansonsten dunkel gekleideten Fußgänger für Autofahrer frühzeitiger erkennbar machen", so Jürgen Hildebrandt vom ADAC Nordbayern. "Besser noch sind helle Jacken, Warnwesten oder Reflektoren." Hunde sollten ebenfalls eine reflektierende Weste oder ein blinkendes Halsband tragen und an einer reflektierenden Leine geführt werden, damit sie von Auto-, Radfahrern und anderen Fußgängern schon aus der Entfernung zu sehen sind. "Der Fachhandel hält eine breite Palette an Produkten bereit, die hundefreundlich sind und ohne Probleme angelegt und getragen werden können", sagt Schütz.

Mehr schwere Personenunfälle
Dunkelheitsunfälle ziehen schwerwiegendere Folgen nach sich als Tageslichtunfälle, bestätigt der ADAC. Erhebungen der Bundesanstalt für Straßenwesen zufolge ereignet sich jeder vierte Unfall mit Personenschaden (27 Prozent) in der Dunkelheit. Hiervon finden 63 Prozent zwischen Oktober und Februar statt. Die Unfallschwere steigt zudem in langen Winternächten im Vergleich zu Sommernächten innerorts um das 2,4-fache, auf Landstraßen sogar um das Vierfache an.

Verminderte Sehkraft bei Dunkelheit
Ein entscheidender Grund für das erhöhte Gefahrenpotenzial bei Dämmerung und Dunkelheit ist die menschliche Sehfähigkeit, die in den nächtlichen Stunden selbst bei optimaler Sehstärke nur etwa 30 Prozent beträgt. Daher sind Verkehrsteilnehmer wie Gassi gehende Hunde und ihre Halter, die sich im Dunkeln und bei schlechter Sicht kaum von der Umgebung abheben, für Autofahrer erst aus 25 bis 30 Metern Entfernung erkennbar. Dagegen werden Träger heller Kleidung schon aus einer Entfernung von 40 bis 50 Metern wahrgenommen und Reflektoren erweitern die Sichtweite deutlich auf 130 bis 160 Meter. Gleiches gilt für den vierbeinigen Freund.


Foto: Fressnapf/Ulrike Schanz
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