Als erster Studienreiseveranstalter stellt der
Marktführer ab 2012 alle Bus-, Bahn-, und Schiffsfahrten weltweit
durch CO2-Kompensation klimaneutral und fördert in Kooperation mit
myclimate ein Klimaschutzprojekt der Studiosus Foundation e. V. in
Südindien.
Dem Klima ist es gleich, wie und wo es geschützt wird. Hauptsache,
es wird geschützt. Wenn an einer Stelle unvermeidliche Emissionen in
die Luft steigen, sie aber an einer anderen Stelle wieder durch ein
zusätzliches Klimaschutzprojekt eingespart werden, ist die
Klima-Waage weiterhin im Gleichgewicht. Diesen Zusammenhang nutzen
Klimaschutzagenturen wie myclimate - und auch Studiosus nutzt ihn. So
bietet der Marktführer bei Studienreisen bereits seit Juli 2007
seinen Gästen die Möglichkeit an, die Emissionen ihres Urlaubsflugs
durch eine freiwillige Spende an ein Klimaschutzprojekt der Studiosus
Foundation ( www.studiosus-foundation.org ) zu kompensieren. Jetzt
geht das Unternehmen noch einen Schritt weiter und stellt alle
Fahrten zu Lande und zu Wasser, die in den Reiseleistungen von
Studiosus und Marco Polo enthalten sind, weltweit durch
CO2-Kompensation klimaneutral. Dazu gehören Bus-, Bahn- und
Schiffsfahrten ebenso wie zum Beispiel Fahrten mit Jeeps und Fähren.
Eine Vielzahl von Verkehrsmitteln also, bei sehr vielen Reisen, denn
aktuell hat die Unternehmensgruppe Studiosus 1.000 Routen in über 100
Länder zu rund 6.000 Terminen im Programm.
Vermeiden, reduzieren, kompensieren
Den Hintergrund dieser Innovation, die der Branche einen Impuls
verleihen könnte, erläuterte Geschäftsführer Peter-Mario Kubsch auf
der Jahrespressekonferenz in Berlin am 26. Oktober: "Der Schutz des
Klimas ist und bleibt eine der großen Herausforderungen unserer Zeit,
insbesondere auch im Tourismus. Bei Studiosus sind wir uns dessen
sehr bewusst und wollen als Unternehmen Verantwortung übernehmen. Das
machen wir im Übrigen schon seit vielen Jahren." In der Tat: Ein
Blick in die aktuelle Umwelterklärung, die in diesem Sommer zum
zwölften Mal erschienen ist, belegt das umfangreiche Engagement des
Veranstalters. Bereits seit Jahren optimiert Studiosus seine
Reiseangebote so, dass möglichst wenig Transportenergie verbraucht
und damit möglichst wenig Treibhausgas CO2 freigesetzt wird. Zudem
hatte Studiosus schon 1996 als erster Reiseveranstalter in
Deutschland das umweltfreundliche Rail-&-Fly-Ticket in seine
Reisepakete eingeschlossen, welches mittlerweile sogar für die 1.
Klasse gilt und dadurch noch besser angenommen wird. 1998 unterzog
sich Studiosus dann zum ersten Mal erfolgreich dem Öko-Audit nach
EMAS - auch das eine Pionierleistung in der Branche. Seither wurden
auch am Firmensitz umfangreiche Maßnahmen zur Energiereduktion
umgesetzt. Von 2009 auf 2010 konnte beispielsweise die Anzahl der
gedruckten Katalogseiten um 17 Prozent reduziert werden und der
Anteil an Recyclingpapier bei Geschäfts- und Kopierpapier liegt jetzt
bei 100 Prozent.
Kosten der CO2-Kompensation werden genau ermittelt
Nun geht Studiosus also wiederum einen Schritt voran und leistet
einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz. Dazu hat das Unternehmen
zunächst den durchschnittlichen CO2-Ausstoß pro Personenkilometer für
die Verkehrsträger ermittelt. Beim Bus sind es zum Beispiel 31 Gramm
CO2 pro Personenkilometer, bei der Bahn 38 Gramm. Gestützt hat sich
Studiosus dabei auf eine Studie des Umweltbundesamtes und andere
seriöse Quellen wie zum Beispiel myclimate. Mittels dieser Kennzahlen
wurden dann die Emissionen und entsprechenden Kompensationskosten pro
Person und Reise errechnet. Das Ergebnis fällt unterschiedlich aus:
Bei der achttägigen Studienreise "Toskana - malerisches San
Gimignano" kostet die Kompensation beispielsweise 1,41 Euro pro
Person. 1.310 Bahnkilometer schlagen bei der An- und Abreise zu Buche
und 785 Kilometer werden vor Ort mit dem Bus zurückgelegt. Bei einer
23-tägigen Fernreise durch China, bei der Bus, Bahn und Schiff zum
Einsatz kommen, sind es dagegen 5,91 Euro und bei einer
Kreuzfahrt-Studienreise durch Norwegen 44,62 Euro. Peter-Mario
Kubsch: "Insgesamt beläuft sich das Kostenvolumen, mit dem wir
derzeit rechnen, auf rund 250.000 Euro bei Studiosus und 30.000 Euro
bei Marco Polo." Falls im kommenden Jahr mehr oder weniger Teilnehmer
mit Studiosus oder Marco Polo auf Reisen gehen, so Kubsch, werde man
entsprechend nachjustieren. Studiosus ist aber bereits in Vorleistung
gegangen und hat CO2-Zertifikate in entsprechender Höhe für die
Saison 2012 gekauft.
Klimaschutz durch 600 zusätzliche Biogasanlagen in Südindien
Kompensiert hat das Unternehmen die Emissionen somit schon jetzt
und den Betrag von 280.000 Euro in Kooperation mit myclimate in ein
eigenes Klimaschutzprojekt der Studiosus Foundation e. V. in
Südindien investiert. Dort werden damit über die Wintermonate rund
600 neue Biogasanlagen für Kleinfamilien in Dörfern des südindischen
Bundesstaats Karnataka errichtet. Für Südindien hat man sich laut
Kubsch ganz bewusst entschieden. Zum einen sei der soziale Nutzen
durch die Beschäftigungsmomente dort viel größer als zum Beispiel bei
einem Windkraftwerk im hochentwickelten Taiwan. Zum anderen vermeidet
das dortige Projekt nicht nur CO2-Emissionen, die ansonsten durch die
Verfeuerung von Brennholz entstanden wären, sondern kommt der Umwelt
auch durch Verringerung der Abholzung zugute.
Nachhaltiges Reisen bei Studiosus
Der Nachhaltigkeitsgedanke ist bei Studiosus fest verankert:
"Wahrnehmung unserer gesellschaftlichen Verantwortung" - so lautet
eines der fünf übergeordneten Unternehmensziele des Veranstalters.
Darunter versteht Studiosus, seinen Gästen das Kennenlernen fremder
Länder und Kulturen in einer nachhaltigen, das heißt in einer
ökologisch vertretbaren, sozial verantwortlichen und ökonomisch
sinnvollen Form zu ermöglichen. Umfangreiche Informationen zu allen
Aspekten der Nachhaltigkeit bietet Studiosus unter
www.studiosus.com/Ueber-Studiosus/Nachhaltigkeit . Dort stehen auch
die Umwelterklärung 2011 sowie der Nachhaltigkeitsbericht 2010 zum
Download bereit. Die CO2-Emissionen ihres Urlaubsfluges ermitteln,
das können Studiosus-Gäste über einen Emissionsrechner auf
www.studiosus-foundation.org .
Pressekontakt:
Dr. Frano Ilic, Pressesprecher der Unternehmensgruppe Studiosus
Telefon: +49-89-50060-505, E-Mail: frano.ilic@studiosus.com
Gerne stellen wir Ihnen kostenfreies Bildmaterial zur Verfügung.