Der tut was! - Deutschlands bekanntester
Tierpsychologe und VOX-"Hundeprofi" macht sich gemeinsam mit den
prominenten Helfern Nina Ruge (Moderatorin), Dunja Hayali
(Moderatorin), Joey Kelly (Musiker) und Frank Weber
(VOX-Tierschutzexperte) für den Tierschutz stark. Für die zweiteilige
Spenden-Doku "Martin Rütter hilft" besucht er Tierschutzprojekte in
ganz Deutschland und sammelt nicht nur neue Erfahrungen, sondern auch
Geld für ausgesetzte, verwahrloste und schwierige Tiere. In den zwei
Dokumentationen erleben die Zuschauer zum einen, wie vielschichtig
und oft mühsam die Tierschutzarbeit ist und warum es so wichtig ist,
sich für Tiere in Not zu engagieren. Zum anderen sammelt Martin
Rütter Spenden, die die Tierschützer dringend brauchen - von
namhaften Geldgebern aus der Industrie, aber auch von den
VOX-Zuschauern. Und dabei kommt ganz schön was zusammen. VOX zeigt
die zwei Folgen von "Martin Rütter hilft" am 3. und 10. Dezember
jeweils um 19:10 Uhr.
Die Projekte im Einzelnen:
TV-Moderatorin Nina Ruge setzt sich für den Tierschutz im Ausland
ein: als Patin für den Verein "Lega Pro Animale" in der Nähe von
Neapel. Zusammen mit Martin Rütter besucht sie die Tierärztin und
Leiterin des Projekts, Dr. Dorothea Friz. Unterstützt vom Deutschen
Tierschutzbund kümmert sich "Lega pro Animale" vor allem um
streunende Hunde und Katzen. Seit fast 20 Jahren leistet Dorothea
Friz unaufhörlich Aufklärungsarbeit und versucht, durch
Kastrationsaktionen die Situation der Tiere auf der Straße zu
verbessern. Mit Erfolg: Inzwischen gibt es immer mehr Italiener, die
z.B. einen Straßenhund aufnehmen wollen: Diese Tiere werden dann vom
Projekt kastriert und gechippt und von Dr. Friz und ihren Kollegen
auch nach der Vermittlung weiter betreut.
Ein weiteres Projekt, das Martin Rütter vorstellt, ist ein ganz
besonderes: Bei den VITA Assistenzhunden werden Hunde zu
Lebenspartnern von behinderten Menschen ausgebildet. Von der
Fernsehmoderatorin Dunja Hayali, der Schirmherrin des Vereins,
erfährt Martin Rütter mehr über das aufwendige Training und die
kostspielige Ausbildung der Hunde. Außerdem lernt er die 29-jährige
Johanna Houben kennen, die durch einen Assistenzhund mehr
Unabhängigkeit und neues Selbstbewusstsein gewonnen hat.
Auf seinem Bauernhof im Bergischen Land hat Joey Kelly einer
ganzen Reihe von Tieren Unterschlupf gegeben: Unter anderem zwei
alten Zirkusponys, die hier ihr Gnadenbrot fristen. Jetzt bekommt die
Herde Zuwachs: Auf Vermittlung des Tierheims Essen soll ein Esel bei
Joey Kelly einziehen, der sich mit seinem Stallgenossen nicht mehr
versteht und dadurch zum Tierschutzfall geworden ist. Der Musiker und
Extremsportler freut sich auf den Neuzugang und wartet zusammen mit
Martin Rütter sehnsüchtig auf die Ankunft des Langohrs. Doch der Esel
muss in Essen erst noch verladen werden und erweist sich als äußerst
störrisch. Wird er überhaupt die Reise ins Bergische antreten können
und wird er sich mit Joeys wilden Ponys verstehen?
Ein großes Problem sind auch in Deutschland die vielen
streunenden, verwilderten Katzen. Gerade in Großstädten steigt ihre
Zahl immer weiter an, geschätzte 14.000 Tiere gibt es allein in
Hamburg. Zusammen mit dem VOX-Tierschutzexperten Frank Weber vom
"Bund gegen Missbrauch der Tiere" geht Martin Rütter auf Katzenjagd
in der Hansestadt. In einem Gewerbegebiet und auf einem alten
Bauernhof fangen sie Katzen ein, die von Tierschützern kastriert und
gechippt werden sollen - um sie danach wieder auszusetzen und (z.B.
mit Futter) weiterzuversorgen. Weil diese Katzen für ein
Zusammenleben mit dem Menschen einfach zu wild sind.
Im Tierheim Essen lernt Martin Rütter die alltägliche
Tierschutzarbeit an der Basis kennen: Hunde, Katzen, Nagetiere, sogar
Reptilien, die ihren Besitzern lästig geworden sind und einfach
"entsorgt" wurden. Wie Hunderte deutscher Tierheime ist auch das
Tierheim Essen fast bis zum letzten Platz gefüllt - und kämpft
aufgrund leerer öffentlicher Kassen immer auch ums finanzielle
Überleben. Tierheimleiterin Bärbel Thomassen zeigt Martin Rütter, was
alles für die tierischen Bewohner getan wird - von der oft
aufwendigen medizinischen Versorgung über das Verhaltenstraining mit
schwierigen Hunden bis hin zur individuellen Suche nach dem richtigen
Zuhause für jedes einzelne Tier.
Vor dem Start der Sendung spricht Martin Rütter über seinen
Sondereinsatz für den Tierschutz:
Worum geht es in Ihrer Spenden-Doku "Martin Rütter hilft"? Martin
Rütter: "Mittlerweile habe ich ja durch meinen Beruf eine gewisse
Popularität erlangt. Diese Popularität wollte ich unbedingt für den
guten Zweck nutzen. Um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, habe
ich einen starken Partner gesucht - und mit VOX gefunden. Das
Kernanliegen ist, so viel Geld wie möglich zu sammeln, um damit
Projekte des Tierschutzes zu unterstützen."
Welche prominenten Mitstreiter konnten Sie für "Martin Rütter
hilft" gewinnen und für welche Projekte machen diese sich besonders
stark? Martin Rütter: "Wir haben unter anderem Dunja Hayali dabei,
die sich für den Verein VITA Assistenzhunde einsetzt, oder Nina Ruge,
die das Projekt 'Lega Pro Animale' in Italien vorstellt."
Welcher Moment hat Ihnen bei den Dreharbeiten zu "Martin Rütter
hilft" am meisten Spaß gemacht und über welche Fälle haben Sie noch
lange nachdenken müssen? Martin Rütter: "Großen Spaß hatte ich bei
den Dreharbeiten auf der VDH-Messe 'Hund & Pferd'. Da dort
bekanntlich das Gros der Tier-Industrie vertreten ist, war das für
mich logischerweise eine ideale Gelegenheit, mit dem Klingelbeutel
auf Spendenfang zu gehen. Ganz nebenbei haben dann natürlich auch die
vielen Besucher registriert, dass der Rütter auf der Messe zugegen
ist. Und als die merkten, der ist nicht als Hundeprofi unterwegs,
sondern befindet sich auf wohltätiger Mission, haben ganz viele Leute
spontan die Spendierhosen angezogen. Das fand ich klasse."
In "Martin Rütter hilft" besuchen Sie unter anderem das
Tierschutzzentrum "Weidefeld", in dem verhaltensauffällige Hunde
therapiert werden. Wie kann man sich so eine Therapie vorstellen?
Martin Rütter: "Das Faszinierende an Weidefeld ist nicht eine
bestimmte, einzigartige Therapiemethode, sondern die Einrichtung an
sich. Die Bedingungen dort sind absolut außergewöhnlich. Insgesamt
nimmt das Zentrum nur 20 Hunde auf, was eine äußerst intensive
Betreuung der Tiere garantiert. Kurzum: Weidefeld verfügt über
ausreichend Zeit und Platz."
Joey Kelly ist den meisten Zuschauern bislang eher als ehrgeizige
Sportkanone ein Begriff. In "Martin Rütter hilft" zeigt er Ihnen
seinen Bauernhof im Bergischen Land, auf dem er vielen Tieren einen
Unterschlupf bietet. Haben Sie da eine neue Seite an Joey Kelly
kennengelernt? Martin Rütter: "Ja, definitiv. Mit dem Namen Joey
Kelly assoziiert man in erster Linie immer die Kelly Family und die
Leidenschaft für Extremsport. Doch hier habe ich eine ganz andere
Perspektive gewinnen dürfen. Joey hat einen sehr herzlichen Umgang
mit den Tieren gepflegt, das war wirklich imponierend."
Welche neuen Einblicke zum Thema Tierschutz kann der Zuschauer in
"Martin Rütter hilft" gewinnen? Martin Rütter: "In erster Linie geht
es immer darum, die Projekte und vor allem aber auch die Menschen
dahinter zu zeigen. Den Projekten ein Gesicht zu geben. Und dass man
Leute für dieses Thema begeistern kann. Denn jeder kann etwas tun,
sei die Hilfe auch noch so klein."
Wie kann der Zuschauer von "Martin Rütter hilft" selbst den
Tierschutz unterstützen? Martin Rütter: "Grundsätzlich hat natürlich
jeder die Möglichkeit, über den Deutschen Tierschutzbund als
Dachverband sich in den jeweiligen Regionen zu engagieren. Das muss
nicht immer nur mit Geld sein, man kann beispielsweise in den
Tierheimen auch als Gassigeher etwas Gutes tun. Klar ist aber auch:
Es fehlt an allen Ecken und Enden Geld. Konkret in 'Martin Rütter
hilft' rufen wir die Zuschauer mit Hilfe einer Spendenhotline dazu
auf, zu spenden."
Sind sie mit der Summe der eingenommenen Spendengelder zufrieden?
Martin Rütter: "Absolut. Ich habe ja am Anfang, wie es nun mal meinem
Naturell entspricht, vollmundig und optimistisch die Behauptung
aufgestellt, dass ich innerhalb von acht Wochen mindestens eine
Viertelmillion Euro zusammenkriege. Die Reaktionen reichten kollektiv
von verständnisloser Skepsis bis zum mitleidigen Kopfschütteln. Die
Zuschauer sollen sich natürlich überraschen lassen, aber so viel kann
ich schon verraten: Wir liegen weit drüber. Und das macht mich sehr
glücklich."
Sie sind "der Hundeprofi", mit dem Programm "Hund-Deutsch,
Deutsch-Hund" auf den Bühnen der Bundesrepublik unterwegs und nun im
Sondereinsatz, um den Tierschutz stark zu machen. Welche Aufgabe
macht Ihnen am meisten Spaß? Martin Rütter: "Das sind alles
wahnsinnig spannende Betätigungsfelder, die mir unheimlich viel
Freude bereiten. Ob vor der Kamera als Hundecoach, auf der Bühne als
'Entertrainer' oder im Dienst der guten Sache - ich möchte da nichts
hervorheben, das wäre ungerecht. Gerade dieses Gemisch macht den Reiz
und Spaß aus."
Achtung: Verwendung der Zitate nur bei Quellenangabe
VOX-Spendendoku "Martin Rütter hilft".
Die zweiteilige Spenden-Doku "Martin Rütter hilft" zeigt VOX am 3.
und 10. Dezember um 19.10 Uhr.
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