Überschwemmungen in Thailand
Interview mit TUI Chefreiseleiter Ralf Rau in Bangkok zur
Situation im Land
Hannover / Bangkok, 28. Oktober 2011
Frage: Wie ist die Situation in Bangkok? Ralf Rau: Das
Alltagsleben im Zentrum Bangkoks verläuft nach wie vor weitestge-hend
normal. Geschäfte, Banken und Büros und auch der internationale
Airport Suvarnabhumi sind geöffnet. Allerdings tritt gerade der Chao
Phraya Fluss an eini-gen Stellen über die Ufer und angrenzende
Stadtteile werden überschwemmt. Ebenfalls überflutet ist die Gegend
um die Hauptsehenswürdigkeit Bangkoks, den großen Palast mit dem
Königstempel. Er wurde mittlerweile für den Besucherver-kehr
geschlossen.
Frage: Was raten Sie Urlaubern, die eine Reise nach Bangkok
geplant haben? Ralf Rau: Da sich die Hochwassersituation in der Stadt
seit Tagen zuspitzt, sind Besichtigungen quasi nicht mehr möglich.
Auch gibt es keine Garantie, dass das Zentrum der Stadt von
Überflutungen verschont bleibt. Wir empfehlen Reisenden deshalb
dringend, ihre Bangkok-Pläne zu überdenken. Neubuchungen für
Bangkok-Stadthotels haben wir für alle Anreisen vorsorglich zunächst
bis einschließlich 4. November gestoppt.
Frage: Und in den anderen Teilen des Landes? Wo kann man noch
hinreisen? Ralf Rau: Weite Teile des Landes sind vom Hochwasser nicht
betroffen. Das gilt ausnahmslos für die Baderegionen im Süden, also
Pattaya, Hua Hin/Cha Am, Koh Samui, Krabi und Phuket sowie Khao Lak.
Auch in allen nördlichen Regionen ober-halb der Stadt Sukhothai, die
rund 300 Kilometer von Bangkok-Stadt entfernt liegt, verläuft das
Leben weiterhin völlig normal.
Frage: Das heißt hier können Urlauber nach wie vor hinreisen? Ralf
Rau: Auf jeden Fall! Rundreisen im Norden und Süden finden
uneingeschränkt statt. Das gleiche gilt für das Hotelprogramm in
Chiang Mai im Norden und die Ba-dehotels im Süden. Das Gros unserer
Gäste verbringt mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von
zwölf Tagen sogar den Hauptteil ihrer Thailandreise in den
Baderegionen rund um Phuket, Khao Lak und Koh Samui. Hier gibt es
keinerlei
Einschränkungen. Es wäre verheerend für Thailand und seine
Menschen, wenn die wichtigsten Tourismusregionen gemieden würden,
denn weite Teile des Landes sind in keinster Weise vom Hochwasser
beeinträchtigt.
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