Die Frage, ob Deutschland ein Reisland ist, werden die wenigsten auf Anhieb mit Ja beantworten. Schließlich wird Reis hierzulande nicht angebaut. Doch sind die zarten Körner bei uns schon lange bekannt und beliebt - bereits seit über 100 Jahren wird Reis in deutschen Reismühlen verarbeitet.
Die sechs deutschen Reismühlen sind in Hamburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg ansässig. Als mittelständische Unternehmen mit insgesamt rund 400 Mitarbeitern sind sie in ihren Regionen und in der lokalen Wirtschaft fest verankert. Vier Mühlen befinden sich in Familienbesitz und zwei Firmen gehören zu europäischen Unternehmensgruppen. Ihr Sortiment von Langkorn über Basmati und Jasmin bis hin zu Sushireis vermarkten die sechs Reismühlen erfolgreich im internationalen Geschäft.
"In der deutschen Küche sind viele Gerichte ohne Reis gar nicht mehr vorstellbar: Hühner-Frikassee, Königsberger Klopse oder Leipziger Allerlei schmecken erst mit dem milden Gaumenschmeichler als Begleiter perfekt. Und noch ein weiterer deutscher Küchenklassiker, der Milchreis, wäre ohne seine Hauptzutat gar nicht erst möglich. Dafür kaufen die deutschen Reismühlen in den bekanntesten Anbaugebieten weltweit ein und verarbeiten die Reissorten mit modernster Produktionstechnik."
"Wir bei Select Catering Berlin verwenden am liebsten schwarzen Wildreis oder Roten Camargue", so Küchenleiter Achim Schießle, "letzter ist wirklich etwas besonderes und verleitet die Gäste sofort zum Probieren. Der Camargue stammt aus gleichnamiger südfranzösischer Region und erhält sein unverwechselbares Aussehen durch die rotbraune Tonerde seiner Heimat. Als Naturreis wird er nicht geschliffen, um seine rötliche Färbung zu erhalten. Kombinieren lässt er sich am besten mit Fleischgerichten, einem Bio-Rinderfilet aus der Schorfheide etwa."
Zum guten Schluss noch ein guter Tipp aus unserer Küche, den jede gute Hausfrau natürlich schon längst kennt: Nur Neulinge am Herd wundern sich noch über die wundersame Reisvermehrung beim Kochen - durch das Quellen beim Kochen genügen bereits 60 Gramm Reis für eine Beilage pro Portion und hungrigen Esser.
Quelle: GV Kompakt 9/2011
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