L-Arginin ist ein in vielen neuen Nahrungsergänzungspräparaten enthaltener Stoff, dessen Wirkung grundsätzlich unbestritten ist, jedoch in jüngster Zeit in der Bodybuilding- und Kraftsportszene kontrovers diskutiert wird. larginin.org sammelt Fakten und Hintegründe zu Wirkung und Eigenschaften von Präparaten mit L-Arginin und stellt damit eine seriöse Informationsplattform, um die Diskussion künftig auf der Basis seriöser Informationen anstelle von wilden Spekulationen und Gerüchten führen zu können.
Arginin gehört zu der Familie der Aminosäuren und hilft dem Körper dabei, Amonniak zu binden, der als Abbauproduckt von Stickstoffmonoxid entsteht. Eine zu hohe Ammoniak Ammoniak-Konzentration kann beispielsweise entstehen wenn bei gleichzeitiger Diät intensiv trainiert wird, und kann zu einer Übersäuerung führen. Ammoniak wird dann im Harnstoff gebunden und ausgescheiden. L-Arginin kann sich auch natürlich über geeignete Nahrungsmittel aufgenommen werden, etwa durch den Genuss bestimmter Lebensmittel wie zum Beispiel Hühnereier mit einem L-Arginin Anteil von 6,5 % oder Kürbiskerne mit einem Anteil von sogar 17,7 %.
L-Arginin ist im menschlichen Körper die Vorstufe von Stickstoffmonoxid (NO) und somit der kleinste bekannte, im Menschen aktive Botenstoff. Durch die Reaktion mit dem im Muskel vorhandenem Guanylatcyclasen entspannen sich die glatten Muskelpartien und der Druck im Gefäßtournus geht etwas zurück. Auf grund dessen wird die Substanz gerne im Bodybilding und Kraftsprtbereichbereich eingesetzt, allerdings wurde die biologische Wirkung hinsichtlich der in diesem bereich angestrebten Ziele noch nicht zweifelsfrei nachgewiesen. Trotz dieser Einschränkung wird im Allgemeinen angenommen, dass die Aminosäure das Risiko von Thrombosen signifikant verringert. Besonders bei Heranwachsenden oder bei Menschen, die regelmäßig einer hohen Stressbelqstung ausgesetzt sind oder während des Genesunsprozesses nach einem Unfall ist der Bedarf des menschlichen Körpers an L-Arginin erhöht und sollte dementsprechend über geeignete Präparate zur Nahrungsmitelergänzung über die Nahrungsaufgabe gesondert hinzugefügt werden. Weiterhin kann durch die Zufuhr von Arginin über derartige Nahrungsergänzungsmittel das menschliche Imunsystem gestärkt werden (Stichwort T-Zellen).
Arginin ist im Allgemeinen gut verträglich nur bei der Aufnahme erhöhter Dosen ist bei Menschen mit einer Herpes-Erkrankung Vorsicht geboten, da L-Arginin das Herpeswachstum fördern kann. Weiterhin sollten Menschen mit einem sehr niedrigen Blutdruck oder während der Einnahme von Blutdruck senkenden Mitteln von der gesonderten Zufuhr von Arginin über Nahrungsergänzungspräparate absehen.
Mehr Informationen zum Thema werden auf www.larginin.org zur Verfügung gestellt.