Das konventionelle Schwimmbad mit Heizung und chemischer Wasseraufbereitung durch Chlor oder Ozon stellte seit den 60iger Jahren ein flächendeckend vorhandenes, gut besuchtes Freizeitangebot dar und ermöglichte den Bürgern, bei entsprechendem Wetter täglich baden zu gehen. Da sich die hygienischen Anforderungen sowie die Ansprüche und das Freizeitverhalten in den letzten 30 Jahren maßgeblich geändert haben, geht der Trend heute zu teueren überregionalen Spaßbädern mit vielfältigen Freizeitangeboten, die sich jedoch nur in zentraler Lage mit ausreichendem Einzugsgebiet verwirklichen lassen. Doch nicht nur. Naturnahe Badegewässer heißt ein weiteres Zauberwort.
"Ein Naturbad ist eine ökonomisch wie ökologisch sinnvolle Investition in die Zukunft", weiß Landschaftsarchitekt Diplom-Ingenieur Franz Griebel, "konnten doch Gemeinden durch die Umwandlung herkömmlicher Freibäder in Griebel-Naturbäder die Unterhaltungskosten deutlich senken." Auf der Kostenseite stellt der Bau eines Griebel-Naturbades nämlich eine vergleichsweise günstige Alternative zum konventionellen Schwimmbad dar und zwar sowohl hinsichtlich der Bau- als auch der Unterhaltungskosten. Die Nutzungsdauer eines Naturbades erstreckt sich bei einem natürlich gestalteten und vielfach nutzbaren Freizeitangebot, beispielsweise als Naturspielplatz, Beachvolleyball, Eislauffläche und Erholungsnutzung der Parkanlage, über das ganze Jahr. Griebel-Naturbäder haben sich in vielen Städten und Gemeinden bewährt, inzwischen gibt es über 100 Kommunalanlagen allein im Bundesgebiet. Die hohe Akzeptanz der natürlich wirkenden Wasserflächen wird durch die hohen Besucherzahlen eindrucksvoll belegt.