In Deutschland leben rund acht Millionen
Diabetiker. Laut der letzten Deutschen Mundgesundheitsstudie leiden
über 70 Prozent aller Erwachsenen an einer Parodontitis, der
chronischen Entzündung des Zahnhalteapparates.
"Viele Diabetiker wissen nicht, dass sie ein deutlich erhöhtes
Parodontitis-Risiko besitzen. Denn die Zuckerkrankheit schwächt das
gesamte Immunsystem und Bakterien können sich leichter vermehren -
auch in der Mundhöhle", informiert der Dortmunder Zahnarzt Dr.
Torsten Strenger anlässlich des Weltdiabetestages am 14. November.
Sind Diabetiker erst einmal von einer Parodontitis betroffen, wird
die Behandlung der Krankheit zunehmend problematischer: Die
bakterielle Entzündung im Mundraum erhöht die Insulinresistenz der
Zellen. Der Blutzuckerwert verschlechtert sich weiter und für die
Ärzte wird die Einstellung der Diabetes-Patienten mit Medikamenten
deutlich erschwert. Um den Risikofaktor Parodontitis für Diabetiker
zu senken, bedarf es daher einer intensiven Zusammenarbeit zwischen
den Ärzten und parodontologisch geschulten Zahnarztpraxen.
Die Expertenempfehlung lautet daher, dass jeder Diabetiker von
seinem Hausarzt bzw. Diabetologen zum Zahnarzt überwiesen werden
sollte.
Aber auch in der Zahnarztpraxis können Krankheiten, wie Diabetes,
erkannt werden. So führt die Praxis Strenger bei
Parodontitis-Patienten einen Blutzucker-Schnelltest durch und konnte
schon einige Patienten mit dem Verdacht auf Diabetes identifizieren
und zum Hausarzt überweisen.
"Dies führt zu einer deutlichen Verbesserung der
Gesundheitssituation der Patienten!" berichtet Dr. Strenger.
Am 15. November 2011 findet das zweite interdisziplinäre Treffen
mit Ärzten verschiedener Fachrichtungen in der Praxis statt.
Um 19.00 Uhr an diesem Tag hält Dr. Torsten Strenger einen Vortrag
zum Thema "Diabetes und Parodontitis", an dem alle interessierten
Diabetiker teilnehmen können.
Pressekontakt:
Dr. Torsten Strenger, Dr. Heike Strenger
Telefon: 0231 / 10 60 333
E-Mail: praxis@dr-strenger.de