Düsseldorf, 16. November 2011 – GE Healthcare, der medizintechnische Geschäftsbereich der General Electric Company (NYSE: GE), stellt auf dem Weltforum der Medizin MEDICA in Düsseldorf seine neuesten Technologien für die Erforschung von Muskel- und Knochenerkrankungen vor.
Das Zentrum für Muskel- und Knochenforschung (ZMK) unter der Leitung von Prof. Dr. Dieter Felsenberg ist ein interdisziplinäres Forschungsteam auf dem Campus Benjamin Franklin der Universitätsmedizin, Charité in Berlin. Das Fundament des ZMK ist die Radiologie mit einem interdisziplinären Forschungsteam aus den Fachrichtungen der Medizin und Naturwissenschaften, wie Biologie und Physik sowie Ingenieur- und Computerwissenschaften. Innerhalb der Charité ist es derzeit die größte medizinische Fakultät Europas und eine der berühmtesten Forschungsanstalten.
Vor mehr als 18 Jahren wurde im ZMK der Fokus auf die anwendungsorientierte Forschung in der Osteoporose-Erkrankung gelegt. Heute arbeiten im Team dauerhaft über 30 Mitarbeiter aus verschiedenen Fachrichtungen, darunter Internisten und Gynäkologinnen, Radiologen, Physiologen, Physiker, Mathematiker, MTRAs, Krankenschwestern, Physiotherapeuten, Designer und nicht zuletzt viele studentische Mitarbeiter und Doktoranden. Das Ziel ist die Verbesserung der radiologischen Diagnosen, insbesondere im Feld der muskuloskeletalen Radiologie. Dabei konzentriert sich die Arbeit der Gruppe auf verschiedene Methoden der osteologischen Absorption sowie skelettartige Diagnosen wie die Einschätzung der Knochenmetastasen, der vertebralen Brüche und der radiologischen Diagnosen sowie die Quantifizierung der muskulösen Veränderungen. Wissenschaftliche Projekte umfassen die Entwicklung und Auswertung der modernen Darstellungstechniken, der standardisierten Protokolle für radiologische Prüfungen, der Kalibrierungsphantome und die Einschätzung und Prüfung der neuen radiologischen Ausrüstung für muskuloskeletale Diagnosen.
Die moderne technische Ausstattung des ZMK ist umfangreich und wird ständig aktualisiert. Kürzlich investierte das Zentrum in ein Lunar iDXA sowie die Software CoreScan von GE Healthcare. Lunar iDXA, ein System zur Knochendichtemessung, produziert detailgetreue Bilder aller Skelettbereiche und visualisiert nicht erkennbare Feinheiten. Mit Lunar iDXA können proximale Femur-Details wie der Hüftkopf sichtbar gemacht werden; darüber hinaus hilft das System, die kortikale Dicke zu vermessen und Ganzkörperbilder darzustellen. Ergänzend dazu, unterstützt die Software CoreScan als Teil der Knochendichtemessung-Prüfung mit Lunar iDXA die Mediziner bei Messungen der Körperzusammensetzung und der Quantifizierung des viszeralen Fettes. CoreScan unterstützt Ärzte dabei, maßgeschneiderte Gesundheits-, Wellness- und Diätpläne für Patienten zusammenzustellen. Im ZMK wird die Software darüber hinaus auch bei Studien zur Darstellung von Knochenmetastasen, Osteoarthritis und Calzium Pyrophosphat Ablagerung (CPPD) zum Einsatz kommen. Als bisher einzige medizinische Einrichtung in Deutschland arbeitet das ZMK mit der CoreScan Applikation und bietet eine individuelle gesundheitliche Versorgung für seine Patienten.
„Wegen der hohen Bildauflösung und der Reproduzierbarkeit des Lunar iDXA hoffen wir, die Diagnostik in den Routineprüfungen der Knochendichtemessung und vertebralen Fraktur-Beurteilungen zu verbessern und auf weitere diagnostische Indikationen auszuweiten“, so Prof. Dr. Dieter Felsenberg vom ZMK.