Der Mekong fließt durch sieben Länder, bevor er sich
im vietnamesischen Mekong-Delta ins Südchinesische Meer ergießt.
Beinahe die Hälfte seiner 4.500 Flusskilometer fließt er durch China.
Ariane Reimers und ihr Team haben weite Strecken des Flusslaufs
bereist. Das Ergebnis ist ein beeindruckender Film, der den Zuschauer
mit auf die Reise nimmt, die faszinierenden Facetten des Mekong zu
erkunden.
Im tibetischen Teil thronen 6000m-Berge über seinem Tal, über den
Fluss flattern tibetische Gebetsfahnen, in kleinen Tempeln am Fluss
beten die Dorfbewohner.
Entlang des Flusses - ihn immer wieder kreuzend - zog sich bis in
die 60er Jahre ein alter Handelspfad, auf dem zu Pferd oder zu Fuß
wichtige Güter transportiert wurden. Während des zweiten Weltkrieges
waren es auch Waffen für den Kampf gegen die japanische
Besatzungsmacht.
Wild und reißend ist der Strom hier allerdings nicht mehr -
Staudämme haben ihn gezähmt und große Seen entstehen lassen. Der alte
Teehandelsweg und seine Brücken wurden genauso geflutet wie die
Dörfer. Insgesamt acht Staustufen soll es einmal am chinesischen
Mekong geben - mit entsprechenden Konsequenzen für Mensch und Natur.
Aber die Staudämme produzieren auch klimafreundlichen Strom.
Kurz vor der Grenze zu Laos und Burma wird der Fluss breiter, in
den subtropischen Urwäldern links und rechts seiner Ufer leben heute
noch Wildelefanten, Bären und Raubkatzen. Von dort ist es nicht mehr
weit, bis der südostasiatische "Mekong" beginnt.
Film von Ariane Reimers, ARD-Studio Peking/PHOENIX, 2011
Wiederholung: Samstag, 17. Dezember 2011, 7.30 Uhr und 11.30 Uhr
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