sup.- Die Ständige Impfkommission hat ihre Empfehlungen für Grippe-Impfungen ausgeweitet: Sie gilt jetzt auch für werdende Mütter ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel. Dies ist eine Konsequenz aus der Schweinegrippe-Pandemie, bei der es eine erhöhte Rate von Klinikeinweisungen bei Schwangeren gegeben hat. Grippeähnliche Symptome sollten bei Schwangeren ohnehin immer abgeklärt werden. Denn hinter diesen Anzeichen kann sich auch eine Infektion mit dem weit verbreiteten Cytomegalie-Virus (CMV) verbergen. "CMV ist die häufigste angeborene Virusinfektion, die beim Fötus und Neugeborenen zu schweren Folgeschäden führen kann", warnt Prof. Herbert Kiss (Medizinische Universität Wien). Ob die Gefahr für eine CMV-Erstinfektion besteht, sollten Schwangere per Bluttest bei ihrem Frauenarzt testen lassen. Weitere Informationen hierzu gibt es unter www.icon-cmv.de.