Sexsucht - seit einigen Jahren geistert dieser
Begriff vorzugsweise in Kombination mit Berichten über das
ausschweifende Liebesleben von Prominenten durch die Medien.
Psychologen sprechen lieber von Hypersexualität. Das beschreibt ein
gesteigertes sexuelles Verlangen: häufige Selbstbefriedigung,
wahllose Sexkontakte und stundenlanger Pornokonsum. Aber wann gilt
sexuelles Verhalten nicht mehr als normal, sondern als Störung? Für
den Sexualmediziner Professor Uwe Hartmann vom Institut für Klinische
Psychologie an der Medizinischen Hochschule Hannover entscheidet das
nicht die Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs, sondern die Qualität
des Liebeslebens: Bei einer Sexsucht können die Betroffenen ihr
Sexualverhalten nicht mehr steuern, vernachlässigen darüber ihre
übrigen Interessen. Der Alltag leidet unter dem Zwang.
Exakte Zahlen über das tatsächliche Vorkommen gibt es nicht, aber
"wahrscheinlich ist es kein seltenes Problem", schätzt Hartmann auf
www.apotheken-umschau.de . Ein spezielles Therapieverfahren bei
Sexsucht gibt es nicht. Die Behandlung erfolgt vor allem mit Hilfe
einer Verhaltenstherapie. Das Ziel einer Sexsucht-Therapie besteht
darin, dass Patienten einen kontrollierten Umgang mit der eigenen
Lust lernen. "Schließlich ist Sexualität ein wichtiger Bestandteil
des menschlichen Lebens." Mehr unter http://www.apotheken-umschau.de/
Sexualitaet/Sexsucht-Wenn-die-Lust-zur-Last-wird-134261.html
Dieser Beitrag ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung
frei. Die Inhalte weiterführender Links, auf die in dieser
Pressemitteilung verwiesen wird, unterliegen dem Copyright des
jeweiligen Anbieters der verlinkten Seite.
Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.apotheken-umschau.de