Der Winter steht vor der Tür und damit auch die Rodelsaison. Wenn genügend Schnee liegt zählt Rodeln zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen und macht vor allem den Kindern Spaß. Doch welcher Schlitten bzw. welcher Bob ist zum Rodeln der richtige? Im Handel gibt es eine unübersichtliche Fülle von Anbietern und Modellen. Die Unterschiede fangen beim Material an und reichen über das Design bis hin zur Ausstattung. Sollte man einen Schlitten aus Holz, Plastik oder Aluminium wählen? Sollte man zum klassischen Schlittenmodell greifen oder zum windschnittigen Skibob? Muss es ein Schlitten mit Lenkung und Bremse sein oder geht es auch ohne? Zu diesen Fragen kommen bei der Kaufentscheidung noch zwei weitere Punkte hinzu: Welcher Schlitten ist der sicherste, und welches Modell verfügt über die besten Rodeleigenschaften auf der Piste? Beim Kauf eines Schlittens sind also viele Kriterien zu beachten. Die Website Schlitten-Test.de bietet Antworten auf all diese Fragen. Besonders diese Vor- und Nachteile verschiedener Schlittenmodelle werden unter die Lupe genommen.
Der richtige Schlitten auch für wenig Schnee
In unseren Breiten fällt im Winter nicht regelmäßig Schnee. Daher können Schlittenmodelle von Vorteil sein, die auch auf einer dünnen Schneedecke einsetzbar sind. Wenig Schnee benötigen beispielsweise Schlittenbobs, Rutschteller und diverse aufblasbare Schlitten. Sie haben ein relativ niedriges Eigengewicht, eine besonders große Kontaktfläche zum Schnee und kommen schnell ins Rutschen. Aluschlitten sind dagegen bei einer dünnen Schneedecke wegen ihrer dünnen Kufen weniger geeignet.
Haltbarkeit und Stabilität
Fragt man nach Haltbarkeit und Stabilität schneiden die Modelle aus Metall oder aus Holz am besten ab. Sie sind zumeist sehr solide gebaut und überleben auch Kollisionen. Bobs, Plastikschlitten und aufblasbare Schlitten halten dagegen weniger lange den Belastungen stand. Der Abrieb macht sich an Plastik schneller bemerkbar als an Holz oder Metall und es erweist sich auch bei Kollisionen als nicht so stabil. Hindernisse auf der Piste, wie z.B. Steine, können aufblasbare Schlitten aufschlitzen und unbrauchbar machen. Anders verhält es sich bei Schlitten, die aus einem Stück gefertigt sind wie z.B. Rutschteller.
Leicht- oder Schwergewichte?
Schlitten sollten einerseits möglichst leicht sein. Je geringer ihr Eigengewicht, desto leichter sind sie zu transportieren und den Hang hinauf zu ziehen. Schlitten aus Aluminium und Kunststoff sind am leichtesten und daher zum Transportieren am besten. Andererseits sind die Fahr- und Lenkeigenschaften von etwas schwereren Modellen besser. Sie bringen mehr Gewicht auf den Schnee und erreichen so höhere Geschwindigkeiten. Außerdem sind bei ihnen zumeist die Lenkung und die Bremsen berechenbarer, da mehr Kontakt zum Untergrund besteht.
Lenkung und Bremsen
Einige neuere Schlittenmodelle verfügen über Lenkung und Bremsen, um die Steuerbarkeit beim Rodeln zu verbessern und komfortabler zu machen. Ältere Modelle müssen mit Händen und Füßen gesteuert werden, was zum einen anstrengend und zum anderen nicht besonders sicher ist. Manchmal gibt es Hindernisse auf der Piste. Man muss Bäumen, Hügeln oder anderen Personen ausweichen. Auch bei kurvenreichen Strecken haben Lenkschlitten deutliche Vorteile. Man muss weniger Energie ins Lenken und Bremsen investieren und kann den Rodelspaß mehr genießen.
Rodelspaß und Sicherheit
Auch in Sachen Rodelspaß und Sicherheit sind Lenkschlitten oder Lenkbobs ganz vorn. Lenkbobs sind bei Kindern besonders begehrt, weil sie sich leicht steuern lassen und hohe Geschwindigkeiten erreichen. Für Erwachsene gibt es superschnelle Skibobs, die mit ihren Kufen für eine rasante Fahrt sorgen. Die Sicherheit beim Rodeln hängt natürlich zum einen vom eigenen Fahrverhalten ab. Zum anderen ist aber die solide Bauweise wichtig. Lenkung und Bremsen sollte man vor dem Kauf auf ihre Funktionsfähigkeit testen. Zu beachten ist außerdem den Schlitten nur mit der für das Modell zugelassenen Anzahl von Personen zu besetzen.