In Zukunft startet auch vom SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach ein Notarztwagen zu Rettungseinsätzen in der Region. Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, der im Wechsel mit den Vertretern des DRK die Federführung im zuständigen Bereichsausschuss hat, verspricht sich von der Einrichtung die Sicherung der Notfallversorgung zwischen Ettlingen, Pforzheim und Bad Herrenalb.
Mit der Stationierung des Notarztwagens hat das SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach zusammen mit den Krankenkassen und den Rettungsdiensten einen wichtigen Baustein für eine optimale Versorgung von Schwerverletzten und kritisch Kranken in der Region umgesetzt. Neben dem neuen Hubschrauberlandeplatz, der neuen Notaufnahme und der direkt angebundenen Liegendzufahrt bildet der Notarztwagen die idealen Vorraussetzungen für eine schnelle und professionelle Versorgung. „Uns stehen in der Notaufnahme ein Schockraum, ein eigenes CT und auch alle anderen wichtigen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten zur Verfügung. Die kurzen Wege und die moderne Ausstattung vereinfachen uns im Ernstfall die Versorgung der Patienten“, so der medizinische Leiter der Zentralen Aufnahme Ralph Oberacker.
Für eine optimale Versorgung hat der Arbeiter Samariter Bund und das Deutsche Rote Kreuz ein nach den neuesten medizinischen und technischen Anforderungen ausgestattetes Fahrzeug zur Verfügung gestellt. Dieses Fahrzeug wird von in der Notfallmedizin erfahrenen Notärzten aus der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin unter der Leitung von Chefarzt Dr. Andreas Eichler besetzt. Für die Zusatzqualifikation „Notarzt“ müssen die Mediziner ein halbes Jahr Erfahrung in der Intensivmedizin nachweisen, 50 Einsätze im Rettungsteam gefahren sein und eine 80stündige Spezialausbildung erfolgreich absolviert haben.