Mitunter referierten Dr. Freimut Vizethum, PD Dr. Jörg Neugebauer, Dr. Sigurd Hafner, Dr. Ulrich Fürst und Dr. Klaus Lotzkat in ihren Vorträgen über die Notwendigkeit, kontaminiertes Areal in der Chirurgie mit der HELBO antimikrobiellen photodynamischen Therapie (aPDT) zu desinfizieren und somit das inflamtorische Risiko signifikant zu reduzieren. Mit der HELBO-Therapie können paradontal pathogene Bakterien mittels blauer Einfärbung sichtbar gemacht werden und im Anschluss Patienten gezielt schnell von Entzündungen/Infektionen wie Paradontitis, Perriimplantitis, Endodontitis und Karies befreit oder Wundheilungsstörungen vorgebeugt werden.
Darüber hinaus berichteten DGOI-Präsident Dr. Georg Bayer und ZT Stefan Adler ihre Ergebnisse nach 5-jährigem Einsatz des SKY fast & fixed Konzepts. Im Untersuchungszeitraum wurden mehr als 450 blueSKY-Implantate nachuntersucht. Die bestechende Erfolgsquote von 98,30 % festigt deutlich die Etablierung des SKY fast & fixed Therapiekonzepts nach dem Motto „feste Zähne an einem Tag“ und bestätigt die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Chirurg, Prothetiker und Zahntechniker, die von bredent medical seit jeher fokussiert wird.
Hieran knüpfte Dr. Stephan Ryssel in seinem Vortrag über die Anwendung von durchmesserreduzierten miniSKY-Implantaten und den zugeordneten Indikationen. Der Einsatz erfolgt bei der Alterszahnheilkunde bei Patienten mit reduziertem oro-vestibulären Knochenangebot und reduziertem wirtschaftlichen Budget sowie bei engen Schaltlücken im anterioren Unter- und Oberkiefer. Durch den Einsatz von miniSKY-Implantaten und der minimalinvasiven sicheren Fixierung der Prothese wird die Lebensqualität zahnloser, älterer Patienten deutlich erhöht. Nach Beendigung der Behandlung kann der glückliche Patient wieder problemlos essen, sprechen und das Leben genießen.
Zuletzt berichtete Herr Dr. Lotzkat über klinische Erfahrungen beim Einsatz der neuen semipermeablen Membran angiopore und dem synthetischen Knochenersatzmaterial ossceram nano. In seinem Vortrag ging er besonders auf die verbesserte Handhabung im Vergleich zu herkömmlichen Membranen ein. Durch die sehr gute Formstabilität der angiopore Membran konnten ausgezeichnete klinische Ergebnisse dokumentiert werden. Die angiopore Membranen wurde in den Stärken 0,3 - 0,5 mm und in der DL Version (double layer) 0,6 - 0,8 mm untersucht. Die ermittelten Standzeiten betrugen für die Standardmembran vier bis sechs Wochen und für die DL Membran –sechs bis sieben Wochen. Die Anwendbarkeit der angiopore DL Membran bei der von PD Dr. Dr. Daniel Rothamel aufgeführten FISH-Technik fand besondere Akzeptanz. Hervorragende Volumenstabilität und dennoch schneller Umbau in neuen Knochen bietet ossceram nano und lässt sich ideal mit angiopore gemeinsam anwenden lässt.
Abschließend lässt sich sagen, bredent medical hat sich etabliert und ist aus dem zahnmedizinischen Alltag nicht mehr wegzudenken. Die optimal aufeinander abgestimmten Therapiekonzepte und Produkte stellen Lösungen für jeden Lebensabschnitt dar und sorgen für einen gesunden und ästhetischen Mund – das Leben lang.