Die Möglichkeit ausgeschlagene Zähne zu retten und mit guten Heilungsaussichten zu replantieren ist immer noch von vielen Personen nicht bekannt. Eine entscheidende Grundlage ist jedoch die optimale Einlagerung des Zahnes bis zur ersten zahnärztlichen Versorgung. In diesem Zusammenhang haben sich die seit mehreren Jahren im Markt eingeführten Zahnrettungsboxen bewährt. ABER - der Zahn muss schnell in diese kleine Flasche mit einer spezieller Zellnahrlösung und das bedingt die Präsenz vor Ort.
Das Zahnrettungskonzept vereint neben der gezielten Platzierung in unfallträchtige Stellen (Schulen, Schwimmbäder, Kitas, Sportvereine, etc, die wissenschaftliche Evaluierung gemeinsam mit PD Dr. Yango Pohl (www.zahnunfall.de), den kostenfreien Versand einer neuen Zahnrettungsbox nach einem Unfall und die Sicherstellung der Folgefinanzierung nach Ablauf der Haltbarkeit. Hierdurch entsteht eine in sich geschlossene und nachhaltige Zahnrettungsinfrastruktur.
In Deutschland ist das Bundesland Hessen in dieser Hinsicht bereits seit 1998 sehr engagiert und in den letzten Jahren haben auch andere Bundesländer die flächendeckende Verteilung
von Zahnrettungsboxen in Schulen, Schwimmbäder sowie andere Stellen ausgebaut.
Von entscheidender Bedeutung ist allerdings die Nachhaltigkeit und so starten leider
auch häufig Aktionen, wo Zahnrettungsboxen verteilt aber der notwendige Austausch nach
Zahnunfällen sowie der Austausch nach Ablauf der Haltbarkeit nicht bedacht wird.
Die nachhaltige Einführung des Zahnrettungskonzeptes ist eines der bundesweiten
Projekte von Zahnexperten24 (Projektmanagement) und noch in diesem Jahr wird ein weiteres Bundesland dieses Konzept in allen Grund- und Förderschulen einführen. Zudem fordern immer mehr Städte die Präsenz von Zahnrettungsboxen und für das kommende Jahr sind bereits eine Vielzahl von Aktionen in der Planung.
Ein persönlicher Wunsch von Zahnexperten24 ist die verstärkte Aufklärung in der Bevölkerung auch durch die Apotheken in Deutschland. Wir verstehen durchaus die große Informationsvielfalt in den Apotheken und jede hat ihre Berechtigung. Allerdings stellen wir auch immer wieder fest, dass vielen Eltern die Möglichkeit einer Zahnrettung nach Unfällen nicht bekannt ist. Hier könnten die Apotheken mit etwas mehr Engagement einen wichtigen
Beitrag zur Zahngesundheit leisten, zumal die Zahnrettungsbox u.a. auch in der Apotheke erhältlich ist. "Wir unterstützen die Apotheken hier gerne mit Hintergrundinformationen,
Aufklärungsmaterial oder auch Schulungen" zitiert Jörg Knieper (Projektmanager).
Detaillierte Angaben zu diesem bundesweiten Projekt in Deutschland, die fachliche Hintergründe, und viele weitere Informationen können auf der website www.zahnexperten24.de eingesehen werden. Zudem werden diverse Druckstücke kostenfrei angeboten.