"Die Zahnärzte begrüßen nach den vielen
vorhergegangenen Kostendämpfungsgesetzen den nun eingeleiteten
Paradigmenwechsel", kommentierte der Vorsitzende des Vorstandes der
Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV), Dr. Jürgen Fedderwitz
das gestern vom Bundestag beschlossene Versorgungsstrukturgesetz
(VStG). "Mit diesem Gesetz können das Vergütungssystem flexibilisiert
und regionalisiert und so die die tatsächlichen Versorgungsstrukturen
adäquat abgebildet werden. Das ist ein erster Schritt zur Abkehr von
der starren Budgetierung."
Die KZBV begrüße die nun noch vorgenommenen Korrekturen
hinsichtlich der Besetzung des Gemeinsamen Bundesausschusses. "Ob sie
ausreichen, eine kompetente Besetzung sicherzustellen, müssen wir
abwarten."
Auch die Ergänzungen des VStG zur verbesserten zahnmedizinischen
Versorgung von Pflegebedürftigen und Menschen mit Behinderung begrüßt
Fedderwitz. "Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung, der aber
noch nicht ausreicht. Wir fordern die Bundesregierung, auf diesen Weg
weiter zu gehen, um allen Menschen den Zugang zur modernen
Zahnmedizin zu ermöglichen."
Hintergrund:
Die KZBV vertritt die Interessen der gut 54.000 Vertragszahnärzte
in Deutschland. Sie ist die Dachorganisation der siebzehn
kassenzahnärztlichen Vereinigungen, die die zahnärztliche Versorgung
im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung sicherstellen. Die
KZBV hat den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts. Als
Einrichtung der zahnärztlichen Selbstverwaltung verhandelt sie mit
den Spitzenverbänden der Krankenkassen Vereinbarungen zum
Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenversicherung und zur
Honorierung der Zahnärzte. Mehr Informationen unter www.kzbv.de
Für Rückfragen:
KZBV Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 030 - 28 01 79 27
Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV)
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