(NL/1089453237) Das österreichische Boulevardblatt "Die Kronen - Zeitung" startete nun eine groß angelegte Hilfsaktion! In wenigen Tagen organisierte die Kronen Zeitung Transporte mit Hilfsgütern in die Ukraine, die nun von der Ukrainischen Regierung genehmigt wurden. Die Hilfsgüter sollen noch vor Weihnachten an die Tierheime in die Ukraine gehen, damit die noch lebenden herrenlosen Hunde nun den Winter überleben. Maggie Entenfellner, Journalistin, bei der Kronenzeitung, Moderatorin und Tierschützerin injizierte diese Aktion. In der Ukraine gibt es ca. 10 Tierheime die bisher aus Deutschland weder Spenden noch Hilfsgüter, wie uns Ukrainische Tierschützer berichten, erhielten.
Unterstützung sei für das Krone Team von Frau Entenfellner auch von der Fluglinie Austrian Airlines gekommen. Sowie von dem ukrainischen Botschafter der sich bei der Ukrainischen Regierung dafür eingesetzt haben soll, die Genehmigung für die Transporte mit Hundefutter und Zubehör in die Ukraine zu erhalten. Auch würden Politiker wie FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky und der freiheitliche Parteichef Heinz-Christian Strache diese Aktion unterstützten, der sofort einen Scheck über 15.000 Euro ausgestellt haben soll, so die Kronen-Zeitung. Weitere Hilfsgüter für die Hunde seien von Firmen gespendet worden.
Unser Artikel den wir am 18.11.2011 über die Massaker an Hunden in der Ukraine veröffentlichten, sorgte weltweit für aufsehen. Innerhalb von 5 Stunden brach nach Veröffentlichung unser Server zusammen nachdem 150 000 User aus 60 Ländern auf den Artikel zugriffen. Zwar gab es von Seiten der deutschen Bevölkerung anschließend große Unterstützung und Proteste, allerdings kam die Unterstützung, die die Tierheime in der Ukraine jetzt benötigen, nämlich Spenden aus Deutschland, bis heute nicht an.
Auch das Tierheim SOS Spa in Kiev von Tamara Tarnawska dem wir helfen wollen, ist bis heute von Tierschutzorganisationen aus Deutschland nicht unterstützt worden. Es ist kein Geld vorhanden und wenn der Strom für nächsten Monat nicht bezahlt wird, müssen die ca. 1500 Hunde jetzt im kalten Winter frieren, so Tamara Tarnawska. Auch ein Tierarzt, der bereits mit einem Honorar von monatlich 400.- für medizinische Versorgung der Tiere sorgen könnte, kann nicht bezahlt werden. Zwar hätte eine deutsche Tierschutzorganisation in der Ukraine immer wieder Pressekonferenzen vor allem vor westlichen Medien gegeben, aber "außer viel heißer Luft und Versprechungen" sei nichts passiert, so die Ukrainer und Tomi Tomek von der Organisation SOS Chats Noiraigue in der französischen Schweiz, die das Tierheim in Kiev seit 2009 auch über Spenden aus der Brigitte Bardot Foundation versuchen zu unterstützen. Obwohl der deutschen Tierschutzorganisation und ihrer Repräsentantin die Not bekannt gewesen sei und in Deutschland grosse Spendenaufrufe stattgefunden haben, sei man nach den medienwirksamen "schicken" Auftritten sofort wieder, ohne weitere Hilfe, abgereist. Spenden von dieser Organisation aus Deutschland seien, so die Ukrainer, bis heute keine eingetroffen.
Um die Situation in der Ukraine aus der Sicht des Tierschutzes zu verdeutlichen: In der Ukraine leben, auf 603.700 km², 45.665.281Einwohner, im Vergleich zu Deutschland auf 357.111 km² und 81,729 Mio. In der Ukraine gibt es 10 Tierheime bei ca. 250 000 herrenlosen Hunden die allein in Kiev vor den stattgefundenen Massakern lebten. In der Ukraine soll die Euro 2012 stattfinden, obwohl unter anderem auch die Presse zunehmend zensiert wird, strebt die Ukraine die Mitgliedschaft in der EU an.
Wie groß der Stellenwert der "besten Freunde" des Menschen in einer Gesellschaft der reichen westlichen Länder ist, lässt sich vor allem daran erkennen wie sich diese in solchen Krisen verhalten. Auch wie groß das Sozialverhalten, die Humanität und die Solidarität einer Gesellschaft ist - auch sich gegenseitig zu unterstützen - zeigt sich nur durch Taten in solchen Krisensituationen. Wenn es wie die in der Ukraine darum geht, den Wehrlosen und Schwächsten zu helfen.
Diese Bilder vom 28.11.2011 unten erhielten wir gestern aus Kiev die einen vergifteten und sterbenden Hund auf der Strasse neben Menschen zeigen, die hiervon absolut unberührt sind. Die Menschen hätten sich mittlerweile an solche Anblicke "gewöhnt" und keinerlei Empathie mehr, so die Ukrainer aus Kiev.
Siehe auch: http://www.houndsandpeople.com/de/magazin/aktuelles/abschlachten-der-hunde-in-der-ukraine-geht-weiter/
http://www.houndsandpeople.com/de/magazin/aktuelles/osterreich-hilft-den-hunden-in-der-ukraine/
Wer helfen möchte und möchte, daß Spenden noch vor Weihnachten direkt in der Ukraine ankommen, kann entweder an: Das Tierheim SPA-SOS Animals - Kiev, Frau Tamara Tarnawska
Prominvestbank
SWIFT: DEUTDEFF
Kiev City Branch MFO 322250
Chernovola Str. 8a
Kiev, Ukraine
Beneficiary for Society SOS
ACC. 26004301242846
Oder:
Verein Freunde der Tierecke
1190 Wien
P.S.K. 92111811
BLZ 60000
Kennwort: Ukraine
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