Die Praxis für Ergotherapie aus Köln erklärt, welche Ziele diese ergotherapeutische Behandlungsmethode verfolgt.
TEACCH
TEACCH steht für „Treatment and Education of Autistic and related Communication handicapped Children“. Das Ziel von TEACCH ist die Maximierung der Lebensqualität von Autisten, indem funktionale Verhaltensweisen erlernt werden, sodass das Kind selbstständiger handeln kann.
Struktur fördert Orientierung
Ausgehend von den Besonderheiten in der Art, wie Menschen mit Autismus Reize aus der Umwelt verarbeiten, werden vielfältige Formen der Strukturierung eingesetzt, um ein Lernen und Verstehen zu ermöglichen. Bei der TEACCH Methode wird eine individuelle visuelle Strukturierung des (Lern-)Umfeldes auf unterschiedlichen Ebenen umgesetzt. So gibt es die räumliche Strukturierung. Zum Beispiel können Teppiche bestimmte Bereiche markieren. Auch die Struktur der Zeit wird mittels Klingeln und anderen Signalen kenntlich gemacht. Eine klare Strukturierung vermittelt dem autistischen Kind Orientierung und Sicherheit und hilft ihm, Zusammenhänge von Arbeitsaufgaben und Abläufen zu erkennen. Das Kind sollte dem Ansatz entsprechend wissen, wo sich benötigte Dinge für die Erledigung einer Aufgabe befinden, was es damit tun muss, was anschließend geschieht und welche Hilfen es außerdem zur Verfügung hat.
Kommunikation als Ziel
Ein wichtiges Ziel, dass die Ergotherapie in diesem Bereich verfolgen kann, ist die Förderung der Kommunikation. Denn auch wenn ein autistisches sich sprachlich nicht ausdrücken kann, bedeutet das nicht, dass es nicht Wege zur sozialen Interaktion und Kommunikation finden kann.
Für Informationen zu ergotherapeutischen Behandlungsverfahren steht die Praxis für Ergotherapie aus Köln jederzeit gerne zur Verfügung.