fit und munter - Wasserpflanzen - Wichtiger Nutzen für dasÖkosystem Aquarium

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Wasserpflanzen - Wichtiger Nutzen für dasÖkosystem Aquarium

Aquarienpflanzen sehen nicht nur dekorativ aus, sie helfen auch die Wasserqualität zu verbessern und bieten Versteckmöglichkeiten für Fische und andere Aquarienbewohner.
Alles Leben auf der Erde ist eng mit dem Wachstum von Pflanzen verknüpft, und das ist unter Wasser nicht anders. Wasserpflanzen in Aquarien mit Fischbesatz haben nicht einfach nur einen dekorativen Aspekt, sondern helfen auch die Wasserqualität zu verbessern und dienen als wichtige Versteck- und Laichmöglichkeiten für die Fische.
Wasserpflanzen waren lange Zeit ein vernachlässigter Bereich in der Aquaristik. Viele haben die Meinung vertreten, dass sie nicht unbedingt notwendig sind. Die Vorzüge, die Wasserpflanzen mit sich bringen, waren ganz und gar vergessen. Ab den 70er Jahren kam dann die Wende. Nicht nur die praktische Seite wurde erkannt, vor allem der ästhetische Aspekt kam in den Vordergrund. Ein Aquarium war nicht mehr nur ein Becken aus Glas in dem Fische schwimmen, sondern es repräsentierte eine kleine Welt, in der unterschiedliche Lebewesen im Gleichgewicht miteinander leben.
Wasserpflanzen erfüllen mehrere wichtige Aufgaben im Aquarium. Einerseits helfen sie die Wasserqualität zu verbessern und zu stabilisieren. Pflanzen im Aquarium nehmen von den Tieren erzeugte Abfälle auf und geben dafür andere Stoffe ab, die für die Fische überaus nützlich sind. Am deutlichsten wird das beim Gasaustausch: Beleuchtete Aquariumpflanzen nehmen Co² auf und geben gleichzeitig Sauerstoff ab. Der freigesetzte Sauerstoff reicht den Fischen auch noch für die Nachtstunden, vorausgesetzt, man hat nicht zu viele Fische und zu wenige Pflanzen in seinem Becken. Außerdem verhindert eine dichte Bepflanzung meistens starkes Algenwachstum. Aquariumpflanzen bauen Nitrate ab, die von den Fischen erzeugt werden und dienen als biologische Puffer für jede Veränderung der Wasserqualität.
Des weiteren sind sie für Fische ideale Verstecke und Laichplätze und sind eine schöne Dekoration im Aquarium. Wenn man eine gute Wahl trifft und diese anschließend auch gut verteilt, bzw. entsprechend positioniert, kann das beim Gesamtbild des Aquariums Wunder bewirken. Alles wirkt viel einheitlicher und Aquarienpflanzen können zu natürlichen Versteckmöglichkeiten für Fische und andere Aquarienbewohner werden.
Setzt man Wasserpflanzen in das Aquarium ein, empfiehlt es sich dabei bestimmte Regeln zu beachten. So gibt es beispielsweise Pflanzen die besonders gut für den Vorder-, den Mittel- und den Hintergrund des Aquariums geeignet sind.
Beispielsweise kann für das hintere Zentrum eine besonders schöne Großpflanze gewählt werden, zum Beispiel eine Echindodorus paniculatus, auch große Amazonaspflanze genannt oder Gymnocoronis spilanthoides, der Falsche Wasserfreund. Vor sie oder um sie herum werden alle anderen Wasserpflanzen gruppiert. Kleine Pflanzen wie das Zwergspeerblatt (Anubias Nana) oder Moose sollten dabei eher vorne im Becken platziert werden, große Pflanzen in den Hintergrund rücken. Grundsätzlich können Kontraste bei der Anordnung sehr reizvoll sein, zum Beispiel eine großblättrige Pflanze neben einer zartblättrigen, hellgrüne neben rötlich gesprenkelte Stängel.
Man sollte aber beachten, dass unterschiedliche Aquarienpflanzen auch unterschiedliche Charakteristiken aufweisen. Deshalb ist es nicht immer möglich, die Pflanzen nach Belieben zu kombinieren. Man muss die Anforderungen und Bedürfnisse aller Lebewesen aneinander anpassen um gut funktionierende Verhältnisse im Aquarium zu erhalten.
Schöne, gesunde und günstige Wasserpflanzen können auch im Internet bestellt werden, z.B. im Onlineshop von www.bachflohkrebse.de/Aquariumpflanzen.

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