(ddp direct)Vom ersten Tag an war das mediale und öffentliche Interesse an unserem Portal sehr groß, sagt Dr. Udo Beckenbauer vom Betreiber, der HMO AG aus Oberhaching bei München. Doch nicht nur das: Mit unserem Service haben wir offensichtlich auch das Interesse der Krankenkassen geweckt, so Dr. Beckenbauer. Die HMO AG steht derzeit mit rund einem Dutzend gesetzlichen Krankenversicherungen in Kontakt. Die Gesellschaften prüfen, ob sie unseren Dienst als Service für ihre Versicherten anbieten können, so Beckenbauer. Insgesamt sprechen wir von einem Volumen von rund 17 Millionen Versicherten in ganz Deutschland, verrät der HMO-Geschäftsführer.
Die Krankenkassen hätten erkannt, welche Vorteile eine onlinebasierte Zweitmeinung bei Krebs für den Patienten mit sich bringen kann und welche unnötigen Kosten damit den Versicherten eingespart werden könnten. Über das Online-Portal www.krebszweitmeinung.de können Krebspatienten schnell, unkompliziert und ohne großen Aufwand an eine qualitativ hochwertige Zweitmeinung gelangen. Der Mehrwert für den Patienten liegt dabei nicht nur in der zweiten Meinung an sich, sondern vor allem darin, wer die Zweitmeinung abgibt. Der HMO-Service arbeitet ausschließlich mit anerkannten und hochspezialisierten Tumorboars an renommierten Universitätskliniken und Krebszentren in ganz Deutschland zusammen. Eine Tumorkonferenz bestehen aus Chirurgen, Onkologen, Psychoonkologen, Pathologen, Radiologen, Strahlentherapeuten sowie den jeweiligen spezifischen Fachärzten für die jeweilige Krebsart begutachtet und bespricht den Fall nach den neuesten medizinischen und wissenschaftlichen Erkenntnissen und gibt eine eigene Therapieempfehlung ab. Der einzelne Patient kann damit auf eine geballte medizinische Kompetenz zurückgreifen, die ihm der Erstbehandler in den seltensten Fällen bieten kann. Sehr zum Vorteil des Patienten: Verschiedene Untersuchungen zeigen, dass gerade bei Krebserkrankungen die erste Therapieempfehlung durch eine qualifizierte interdisziplinäre Zweitmeinung in vielen Fällen zum Teil wesentlich geändert wurde. Das Einholen einer zweiten ärztlichen Meinung kann bei Zweifeln die bestmögliche Behandlung des Patienten sicherstellen. Zwei voneinander unabhängige Befunde sind notwendig um sicherzustellen, dass Fehldiagnosen oder auch kleinste Abweichungen und Änderungen von ärztlichen Befunden auch wirklich erkannt und korrigiert werden können. Dadurch kann eine ärztliche Zweitmeinung sehr wichtig und von großem Einfluss für die Beurteilung der Risiken und Chancen, insbesondere vor planbaren sowie operativen Behandlungen sein, erklärt Prof. Dr. med. Wolf-Ulrich Heitland, Chefarzt der chirurgischen Klinik im Städt. Klinikum Bogenhausen in München.
Wir hoffen daher, dass wir diesen wichtigen Service vielen Patienten schon bald über ihre Krankenversicherung kostenlos zur Verfügung stellen können, sagt Dr. Udo Beckenbauer. Bislang kostet der Service 379,00 EUR, die vom Patienten selbst getragen werden müssen.
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