Jede Jahreszeit hat ihre schönen Seiten, auch der Winter. Vor
allem viele Skifahrer fiebern den ersten Skiferien entgegen. Auf den
Pisten ist es meist ziemlich voll und in dem Gedränge kann es leicht
zu Unfällen kommen. Erfreulicherweise ist das Verletzungsrisiko aber
trotzdem gesunken, sagt Peter Kanzler, Chefredakteur der "Apotheken
Umschau":
O-Ton 19 sec.
"Das ist in der Tat verwunderlich. Obwohl auf den Pisten deutlich
mehr los ist, ist das Verletzungsrisiko heute wesentlich geringer als
noch vor dreißig Jahren. Vor allem die Ausrüstung ist besser geworden
und auch die Pisten sind wesentlich besser präpariert. Wegen der
modernen Schuhe und auch der Bindungen kommt es beispielsweise kaum
noch zu Schienbeinbrüchen."
Wer Ski fährt, sollte eine gute Kondition haben. Je besser man in
Form ist, desto geringer ist das Risiko, sich zu verletzen:
O-Ton 18 sec.
"Viele verletzen sich, weil sie körperlich nicht ausreichend fit
sind. Eigentlich sollten Wintersportler das ganze Jahr über Sport
treiben, aber jedenfalls in den Wochen, bevor sie in die Winterferien
fahren. Fast jeder Sportverein bietet inzwischen Skigymnastik-Kurse
an und wer den Skisport ambitioniert betreiben möchte, sollte so
einen Kurs auch belegen."
Auch die Ausrüstung sollte in gutem Zustand sein. Empfehlenswert
ist ein Sturzhelm, der vor Kopfverletzungen schützt:
O-Ton 15 sec.
"Das Tragen eines Helms ist auf jeden Fall sinnvoll, vor allem für
Kinder. In Italien, Slowenien und Teilen Österreichs gibt es
mittlerweile sogar eine Helmpflicht für Kinder. Ebenfalls
unverzichtbar sind neben den Handschuhen natürlich auch eine Sonnen-
und eine Schneebrille."
Wie man sich auf der Piste am besten verhält, darüber geben die
Regeln des Internationalen Skiverbands Auskunft, schreibt die
"Apotheken Umschau". Die erste Regel besagt zum Beispiel, dass sich
jeder so verhalten muss, dass er keinen anderen gefährdet oder
schädigt. Eigentlich ganz einfach, und wenn sich alle daran halten,
steht dem Skivergnügen ohne Hals- und Beinbruch nichts mehr im Weg.
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