(NL/1355021498) Wacker hält sich der Goldpreis über der Marke von 1.700 US-Dollar die Feinunze. Nach oben geht's nicht so recht voran, da der Widerstand bei rund 1.740 Dollar vorläufig wohl doch nicht nachhaltig überwindbar scheint. Auch nach unten hin hat sich nicht viel getan. Die Unterstützung bei etwa 1.680 Dollar scheint bislang ziemlich fest - trotz mehrfacher Versuche der Baissiers, den Goldpreis deutlich darunter zu drücken. Diese Seitwärtsbewegung ist nicht weiter verwunderlich. Zwar spitzt sich die europäische Staatsschuldenkrise allmählich zu, nicht zuletzt auf Grund der Rating-Warnungen durch Standard & Poor's. An tatsächlich Preis bewegenden Neuigkeiten, ob nun im positiven oder negativen Sinn, fehlte es bislang. Bis zum Sankt Nimmerleinstag so weitergehen wird es jedoch nicht. Denn Investoren warten zwar nicht erstarrt, aber weit gehend tatenlos ab. Doch die Zeit drängt, was auch die Politiker mittlerweile erkannt haben. So haben sich die meisten EU-Länder in der Nacht zum Freitag über die Krisenbekämpfung geeinigt. Gleichwohl sind die Finanzmärkte nicht amused. Aktien fallen, der Euro geht zum Dollar schwächer. Flankiert werden die Politiker beim EU-Gipfel offenbar, auch wenn dies nicht offiziell eingeräumt wird, durch die Europäische Zentralbank (EZB), die ihren Leitzins nochmals um 25 Basispunkte senkte und den europäischen Banken erneut verbesserte Refinanzierungsmöglichkeiten eröffnete. Falls mit diesem Maßnahmenbündel die Wende gelingt, dürfte Gold zumindest eine Zeit lang seinen Status als sicherer Hafen und Krisen-Investment versagen. Unzenpreise von deutlich weniger als 1.700 Euro wären bis auf Weiteres die Folge. Doch ist eine weitere Korrektur des Goldpreises wahrscheinlich bzw. realistisch? Im Prinzip ja, würde jetzt die Antwort des Fachmanns bei Radio Eriwan lauten. Aber: Die Entschuldung der Staaten - hier in Europa und auch in Übersee - durch deutlich höhere Inflationsraten ist vorhersehbar. Im Grunde haben die USA bereits damit begonnen, weil die dortige Notenbank nicht hauptsächlich der Geldwertstabilität verpflichtet ist, sondern einer möglichst positiven Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Noch sträubt sich die EZB dagegen, sich durch die Politik derart vereinnahmen zu lassen. Aber wie lange noch? Wahrscheinlich nicht bis in alle Ewigkeit. Der Goldpreis dürfte längerfristig von diesen - für manche trüben - Aussichten profitieren. Sollte es also kurzfristig zu einer spürbaren Korrektur kommen, greifen risikobereite und antizyklisch agierende Investoren zu.
Goldpreis kurzfristig: seitwärts, abwärts
Goldpreis längerfristig: aufwärts
Die Entwicklung des Silberpreises seit Wochenbeginn ist vergleichbar. Er bewegt sich derzeit in einer recht engen Bandbreite. Nach unten gut abgesichert durch Unterstützungen bei rund 32,30 sowie 31,30 US-Dollar. Auf dem Weg nach oben bis auf Weiteres gedeckelt bei zirka 33,80 und 35,70 Dollar. Auch hier warten Investoren auf wirklich wichtige Neuigkeiten, die den Silberpreis beeinflussen - ob nun nach oben oder nach unten. Längerfristig hat der Silberpreis sehr gute Perspektiven, wahrscheinlich - relativ gesehen - bessere als der große Bruder Gold.
Silberpreis kurzfristig: seitwärts
Silberpreis längerfristig: aufwärts
Der 321goldundsilbershop.de mit Sitz in Schweinfurt wurde im Jahr 2009 gegründet. Aufgrund der Finanzkrise und der daraus resultierenden zunehmenden Verunsicherung insbesondere privater Anleger hat sich die Kundenzahl seit Gründung des Unternehmens vervielfacht. Insbesondere bei Silbermünzen und Silberbarren zählt der 321goldundsilbershop.de zu den preisgünstigsten Online-Anbietern im deutschsprachigen Raum.
Tu Tuan To (36), Finanzexperte und Berater von Mandanten mit größeren Vermögen, ist Geschäftsführer des Edelmetall-Onlinehandels 321goldundsilbershop.de