Beschwerden durch schweres allergisches Asthma
lassen sich im Schlaf behandeln: Eine europäische Studie belegt, dass
die "inhalative Allergenvermeidung" durch einen Luftreiniger am Bett
wirksam und ohne Nebenwirkungen hilft. Die Behandlung beruht auf
einer neuen schwedischen Technologie zur Allergenvermeidung und wurde
klinisch getestet. Über ihre Ergebnisse berichten die Forscher im
renommierten Medizinfachjournal "Thorax". An der Multi-Center-Studie
nahmen Kinder und Erwachsene aus sechs Ländern teil.
Die getestete Behandlungsmethode vermindert deutlich den
Allergengehalt in der Atemluft. So verbessern sich sowohl Beschwerden
als auch die Lebensqualität der Patienten. Dank der allergenfreien
Phasen kann sich der Patient während der Nacht erholen - mit
positivem Effekt am nächsten Tag. Die Therapie mit dem neuartigen
Medizinprodukt namens "Protexo" zeigte nachweislich gute
Behandlungserfolge für Patienten, die an einem ganzjährigen
allergischen Asthma leiden und zum Beispiel gegen Hausstaubmilben,
Katzen, Hunden oder Pilzsporen sensibilisiert sind. Kinderarzt Prof.
Eckard Hamelmann, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für
Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI), schätzt, dass bei
mindestens fünf Prozent seiner Patienten mit ganzjährigem
allergischen Asthma die Symptome fortbestehen: "Diese Patienten
brauchen zusätzliche Behandlungswege, um ihre Symptome zu
kontrollieren und häufige Anfälle zu vermeiden. Die neue Methode kann
als begleitende Therapie sicher gute Dienste leisten."
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klinische
Immunologie (DGAKI)
Pressekontakt:
Prof. Dr. Eckard Hammelmann
Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie
(DGAKI)
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