Zum 20jährigen Jubiläum des Weltaidstages am 01.12. 2008 hatte sich der umtriebige Verein aus Saarbrücken einige ganz besondere Aktionen ausgedacht. Unter anderem sollte auf der Webseite www.aidstag.de eine große Aidsschleife mit Fotos gefüllt werden. Der besondere Clou: Das ganze war als Wette gestaltet mit Supernanny Katharina Saalfrank, DSDS Jury Mitglied Anja Lukaseder und Nova Meier-Henrich als Wettpaten. Knapp sieben Monate hatte der Regenbogen e.V. Zeit, in knapp vier Monaten war es geschafft. Die Schleife ist voll, die Saarbrücker haben ihre Wette gewonnen und die drei Wettpaten müssen beim nächsten Weltaidstag ihre Wetteinsätze einlösen. Katja Saalfrank wird sich für eine Plakatserie zur Verfügung stellen, Anja Lukaseder für zwei Stunden an einer Hotline Auskünfte rund um die Themen AIDS und HIV geben und Nova Meier-Henrich wird in einer Schule über AIDS und HIV aufklären.
„Dass wir die Schleife voll kriegen, damit haben wir gerechnet. Aber das es so schnell geht, das war dann doch eine große Überraschung“, zeigt sich Jan Schwertner, 1. Vorsitzender des Regenbogen e.V., begeistert. Sein Verein ist bereits seit vielen Jahren unermüdlich in Sachen Aidsaufklärung unterwegs und fühlt sich dabei ziemlich oft allein auf weiter Flur. Zumal die staatlichen Stellen zunehmend Gelder für die bitter notwendige Aufklärungsarbeit kürzen. „Dass unsere Aktion in so kurzer Zeit so viele Menschen erreicht hat, ist für uns deswegen ein sehr positives Zeichen“, so Schwertner.
Und während die staatlichen Aidsaufklärer auch zum 20jährigen Jubiläum des Weltaidstages nur ihre altbewährten Mittel aus der Kiste zaubern, hat sich der Regenbogen e.V. schon wieder ein paar neue Überraschungen ausgedacht. Verraten wird zwar noch nichts, aber auch diesmal kann der Verein auf prominente Unterstützung zählen. Die Düsseldorfer Werbeagentur TBWA unter der Leitung von Kai Röfen und e + p Commercial aus München unterstützen und entwickeln die neue Kampagne. Denn: „HIV und AIDS sind viel zu wichtige Themen, als dass man sie mit alten Mitteln bekämpfen könnte“, so Schwertner.