Ganz schön aufregend, der erste Winter mit einem
Neugeborenen. Was Mütter und Väter jetzt tun bzw. lassen sollten,
erklärt ELTERN in der aktuellen Ausgabe (01/12, ab heute im Handel).
Die beste Dosierung: Einmal täglich kalte Luft tut gut. Sie
fordert das Immunsystem heraus und schützt so vor Husten und
Schnupfen. Aber bitte aufs Thermometer schauen: Kinder, die weniger
als drei Kilo wiegen, und Neugeborene sind noch zu empfindlich, um
bei unter null Grad spazieren gefahren zu werden. Und: Erste
Winter-Touren sollten nicht zu lang sein. 30 Minuten sind ein guter
Richtwert.
Der richtige Schutz: Eine Creme gegen die Kälte sollte viel Fett
enthalten, das auf der Haut einen Schutzfilm bildet.
Feuchtigkeitscremes sind nicht geeignet, weil sie auf der Haut
gefrieren können. Wie auch bei Sonnencremes gilt: Bitte vor dem
Ausflug auftragen, nicht erst, wenn die Haut gerötet ist. Und beim
Eincremen die Lippen des Babys nicht vergessen.
Oben niemals ohne: Wärme wird auch über den Kopf abgegeben, der
bei Babys noch sehr empfindlich ist. Deshalb ist auch schon bei
Temperaturen über null Grad die Mütze ein wichtiges Kleidungsstück,
aus weicher Babywolle oder auch aus Fleece. Weitere Basics für die
Winterausrüstung sind Daunensack und Fäustlinge.
Baby tragen: In der Tragehilfe kann man das Baby gemütlicher und
unkomplizierter transportieren als im Kinderwagen. Unter dem eigenen
weiten Wintermantel braucht es keinen zusätzlichen Schneeanzug, weil
das Kind auch vom Körper der Mutter oder des Vaters gewärmt wird. Bei
großer Kälte sollten Eltern häufiger die Temperatur der Füßchen
prüfen, da die Durchblutung der Beine beim Tragen leicht reduziert
sein kann.
Und drinnen...? Trockene Heizungsluft in Räumen belastet die
Atemwege und (nicht nur) die empfindliche Babyhaut. Die beste Art,
die Luft zu befeuchten, ist auch die einfachste: Mit Wasser gefüllte
Gefäße über der Heizung sorgen für ein gutes Klima.
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Andrea Wagner
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