Im Winter führen mehrere Faktoren zu trockener Haut. Sobald die Außentemperatur fällt, werden die Heizungen in den Wohnungen aufgedreht. Die trockene Luft, die dabei entsteht, entzieht der Haut viel Feuchtigkeit.
Eine weitere Ursache: Die Hornschicht der Haut ist viel dünner als im Sommer. Sie ist der natürliche UV-Schutz der Haut und bildet sich in der lichtarmen Jahreszeit zurück. Der Wassergehalt der Hornschicht sollte immer mindestens zehn Prozent betragen.
Ein dritter Faktor ist eine verringerte Talgproduktion. Sie tritt ein, wenn der Körper ab 7 Grad Celsius seine Durchblutung herunterfährt. Talg gilt als Kälteschutz und beugt trockener Haut vor.
Unter der mangelnden Talgproduktion und dem niedrigen Wassergehalt der Haut leidet besonders der Hydrolipidmantel der Haut. Er besteht aus einer Mischung aus Fetten (Lipiden) und Wasser. Seine Aufgabe ist es, die Haut vor Austrocknung zu schützen und das Eindringen von fremden Keimen zu verhindern.
Sie sollten frühzeitig etwas gegen trockene Haut unternehmen, damit sich keine Ekzeme zwischen den Fingern bilden und ausbreiten. Langfristig beschleunigt trockene Haut den Alterungsprozess des größten Körperorgans.
Trockener Haut vorbeugen: Die richtige Ernährung
Nehmen Sie mehr Flüssigkeit zu sich. So halten Sie den Flüssigkeitshaushalt Ihres Körpers und Ihrer Haut trotz des starken Feuchtigkeitsentzugs stabil. Die empfohlene Menge liegt bei Erwachsenen im Winter bei zwei bis drei Litern pro Tag. Wasser und ungesüßte Früchte- und Kräutertees eignen sich am besten.
Ernähren Sie sich gesund, greifen Sie verstärkt zu ungesättigte Fettsäuren. Die sind beispielsweise in Fisch und guten Speiseölen enthalten. Kombinieren Sie dazu den Darm reinigendes Gemüse, wie Kohl, Fenchel, Zwiebeln und Knoblauch.
Insgesamt sollten Sie auf eine vitaminreiche Ernährung achten: B-Vitamine, Vitamin C und E sind besonders wichtig für eine gesunde Haut.
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