Es handelt sich um ein Gebäude, das neben Büro- und Logistikbereichen eine Reinraumproduktionsfläche von 835 qm bietet. Daneben wurden außerhalb des Gebäudes Erweiterungsflächen von rund 20.000 qm für künftiges Ausbaupotenzial hinzuerworben.
Die Inbetriebnahme der neuen Produktionsstätte in Rangendingen ist für Anfang Mai 2012 mit 50 Mitarbeitern geplant. Das Firmengebäude ist für die Herstellung von medizinischen Einwegprodukten besonders gut geeignet und bietet Fertigungsflächen, die unter der Reinraumklasse ISO 8 betrieben werden können.
"Unser neues Produktionsgebäude in Rangendingen stellt für uns keine Betriebsverlagerung dar, sondern wir betrachten das neue Werk als Stärkung des Stammhauses in Tübingen", so Christian O. Erbe als Reaktion auf die aktuelle Berichterstattung. Und weiter: "Um es ganz deutlich zu sagen: Eine Standortverlagerung ist für uns kein Thema", so Reiner Thede, Geschäftsführer der ERBE Elektromedizin GmbH.
Am Stammsitz in Tübingen werden zeitgleich Ausbaumaßnahmen geplant. So wird das Verwaltungsgebäude erweitert und ein angegliedertes Schulungszentrum errichtet werden. Die geplanten Baumaßnahmen umfassen die energetische Modernisierung des gesamten Produktionsbereiches sowie des bestehenden Verwaltungsgebäudes. Für diese Neu- und Ausbaumaßnahmen wurde bereits der Bauantrag bei der Stadtverwaltung Tübingen gestellt. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf 36 Millionen Euro.
Am 16. Januar wird die Geschäftsleitung von ERBE zu einer Pressekonferenz einladen, um das Werk vorzustellen und einen Überblick über die geplanten Baumaßnahmen zu geben.